Köln mit BVB einig, Modeste nicht im FC-Kader
Lange ist es nicht her, da stellte Borussia Dortmund Sébastien Haller als Haaland-Nachfolger vor. Für den Ajax-Star griff die Borussia tief in die Tasche und zahlte eine Ablöse von rund 30 Millionen Euro. Kurze Zeit später ereilte den 28-Jährigen jedoch ein harter Rückschlag. Während des Trainingslagers wurde bei Haller Hodenkrebs diagnostiziert, weshalb Dortmunds Sturmhoffnung den Schwarzgelben monatelang fehlen wird. Nun hat die Borussia jedoch Ersatz gefunden haben, bei einem Ligakonkurrenten.
Medienberichten zufolge, haben die Dortmunder Anthony Modeste vom 1. FC Köln verpflichtet. Der 34-Jährige konnte in der abgelaufenen Spielzeit 20 Tore für die Geißböcke erzielen. Zwar ist der Franzose ein absoluter Fan-Liebling in Köln, doch Modeste liebäugelte zuletzt immer wieder mit einem Wechsel.
Der Vertrag des 34-Jährigen wäre im kommenden Sommer ausgelaufen und wurde von den finanziell angeschlagenen Kölnern bis zum Wechsel nicht verlängert. Zwar wäre der FC in der Lage dazu gewesen, dass Arbeitspapier um ein weiteres Jahr zu verlängern, jedoch nur dann, wenn Modeste Gehaltseinbußen hinnehmen würde. Daher standen die Zeichen beim Stürmer in Köln bereits auf Abschied.
Einigung erzielt- Modeste gegen Schalke nicht im Kader
Aufgrund des Wechsels, steht Modest beim Sonntagabendspiel der Kölner gegen Aufsteiger Schalke 04 nicht im Kader. „Wir haben auf Wunsch von Tony Modeste hin heute Mittag mit dem BVB mündlich eine grundsätzliche Einigung über seinen Wechsel zum BVB erzielt. Die Bestätigung des Transfers soll nach dem Medizincheck erfolgen, der für den morgigen Tag geplant ist. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam entschieden, dass Tony heute nicht im Kader stehen wird, obwohl es von Tony das klare Signal gab, spielen zu wollen“, so Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln.
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Nun kam Dortmund ins Spiel, die Borussen sind nach dem Ausfall von Haller händeringend auf der Suche nach einem Ersatz gewesen. Modeste sollen die Dortmunder laut „Sport1“ einen Vertrag über ein Jahr angeboten haben, mit einem Gehalt um die 6 Millionen Euro. Zudem soll der BVB, für den Franzosen eine Ablöse zwischen vier und fünf Millionen Euro zahlen.
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Auch mit dem Stuttgarter Sasa Kalajdzic wurde der BVB immer wieder in Verbindung gebracht. Nachdem sich Sébastien Haller jedoch den Schwarzgelben angeschlossen hat, wurde ein Transfer des Österreichers unwahrscheinlich, da Dortmund für ihn erneut tief in die Tasche greifen müsste. (pw)