Hamburg ist ihr „zweites Zuhause“: Donezk kämpft um die Volkspark-Verlängerung
Schachtar will in Hamburg bleiben! Schon mit einem Unentschieden gegen den FC Antwerpen (Dienstag, 18.45 Uhr, DAZN) würden sich die Ukrainer das Überwintern in Europa sichern – und der Volkspark damit mindestens ein weiteres internationales Spiel erleben. Bei einem Sieg gegen die Belgier winkt Donezk aber sogar ein Platz im Champions-League-Achtelfinale.
Dann würde es am 13. Dezember beim FC Porto zu einer Art Endspiel um den Achtelfinal-Einzug in der Königsklasse kommen, das Schachtar schlechtestenfalls mit drei Toren Differenz gewinnen müsste. Schwer, aber nicht undenkbar für eine Mannschaft, die den FC Barcelona im Volkspark unlängst mit 1:0 besiegt hat.
Siegtorschütze Sikan bedankt sich bei Fans in Hamburg
Und damit auf fußballerisch beeindruckende Weise allen Widrigkeiten getrotzt hat, die der russische Krieg in der Ukraine mit sich bringt. „Natürlich möchte ich unbedingt mit den Fans zu Hause in der Ukraine spielen, aber im Moment ist das unmöglich“, sagte Barcelona-Siegtorschütze Danylo Sikan und bedankte sich bei den „Fans, die zu unseren Spielen nach Hamburg kommen, uns unterstützen und uns in dieser Stadt ein zweites Zuhause geben“.
Das Hinspiel in Antwerpen verlief hochdramatisch: Nach 0:2-Pausenrückstand gewann Donezk noch 3:2. Für die Polizei ist das erneute Treffen ein Risikospiel, ein Teil der Antwerpen-Fans gilt als gewaltbereit.
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Die Generalprobe von Schachtar misslang allerdings: Gegen Aufsteiger Polissya Zhytomyr kam der ukrainische Meister nicht über ein 0:0 hinaus. Im Volksparkstadion sollen nun Tore fallen – damit Schachtar auch 2024 in seinem zweiten Zuhause spielen kann.