Hat Spanien eine eigene Stadt beschummelt? WM-Chefin tritt zurück
Spaniens WM-Chefin Maria Tato ist offenbar nach angeblichen Manipulationen bei der Entscheidung über die Austragungsorte für das Turnier 2030 zurückgetreten. Das berichten spanischen Medien. Vorausgegangen war ein Bericht der Zeitung „El Mundo“, demzufolge die Bewertungen der potenziellen Austragungsorte zugunsten von San Sebastián und zulasten der Stadt Vigo verändert worden sein sollen.
„Am 25. Juni 2024 war Balaidos unter den elf Austragungsorten (in Spanien), aber am 27. Juni wurde die Liste geändert“, schrieb der Bürgermeister von Vigo, Abel Caballero, diese Woche auf X. „Wir fordern, dass sie uns erklären, wer die Liste geändert hat, warum und nach welchen Kriterien.“ Der spanische Fußballverband RFEF ließ eine Anfrage unbeantwortet.
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Der Verband hatte im vergangenen Jahr bekannt gegeben, dass in Spanien in elf Spielorten Partien stattfinden werden. Als Co-Gastgeber stellen zudem Portugal drei und Marokko sechs Spielorte. Aufgrund des 100-jährigen WM-Jubiläums finden zudem Spiele in Uruguay, Argentinien und Paraguay statt. (sid/jh)
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