„Herausforderungen, mit denen wir umgehen müssen“: Sky klagt über Fan-Proteste
Immer wieder fliegen Tennisbälle auf den Rasen der Fußball-Stadien. Die daraus resultierenden Verzögerungen stellen auch die übertragenden Sender vor Probleme.
Rechteinhaber Sky bewertet die Proteste gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga als Herausforderung. „Die Verzögerungen durch die Fan-Proteste der letzten Wochen stellen uns redaktionell und produktionstechnisch vor Herausforderungen, mit denen wir umgehen müssen“, teilte der Sender der „Deutschen Presse-Agentur“ auf Anfrage mit. Auch an diesem Wochenende ist mit Aktionen der Fans während der Spiele in den Bundesligen zu rechnen.
Protestaktionen sollen in die Berichterstattung einbezogen werden
Am vergangenen Samstag war das Topspiel der 2. Liga von Hertha BSC gegen den Hamburger SV gut eine halbe Stunde lang unterbrochen, weil Fans immer wieder Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen hatten. Der Sender Sport1, der die Partie wie Sky übertrug, teilte mit, die Proteste in die Berichterstattung einzubeziehen. Dazu gehöre „auch die Diskussion über dieses Thema in verschiedenen Formaten und Foren – um dieses mit journalistischer Sorgfalt bestmöglich zu beleuchten für unser fußballinteressiertes Publikum“.
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Auch in anderen Stadien war es zu Unterbrechungen gekommen, weil Gegenstände aus den Fan-Blocks auf den Rasen geflogen waren. Die DFL strebt die Partnerschaft mit einem Investor an, um insbesondere auch die Auslandsvermarktung zu stärken. (lg/dpa)