Hertha, die Sonne und das Mehr: Die Bayern greifen nach dem Sextuple
Sextuple – vom Klang her, nett formuliert, ein außergewöhnliches Wort. Ein seltenes zudem. Kein Wunder, häufig kommt es eben nicht vor, dass ein Fußballverein sechs Titel in einem Jahr einheimst. Dem FC Bayern bietet sich genau dazu kommende Woche die Chance. Vor der Klub-WM in Katar steht am Freitag eine Bundesliga-Pflichtaufgabe gegen Hertha BSC an, dann folgen die Sonne und – im besten Fall aus Bayern-Sicht – das Mehr.
Deutscher Meister und Pokalsieger, Champions-League-Sieger und Gewinner des nationalen und internationalen Supercups. „Sie haben 2020 alles gewonnen – aber sie wollen dennoch immer noch mehr“, sagt Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge über die Spieler, die in Katar das vollbringen können, was bisher nur der FC Barcelona geschafft hat. 2009. Unter Pep Guardiola. Das Sextuple.
Bayern-Coach Hansi Flick denkt erst mal nur an Hertha
„Wir wollen den Titel, die Mannschaft würde Geschichte schreiben“, sagt Trainer Hansi Flick. Und mahnt: „Aber Hertha ist erst mal wichtiger.“
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Nun denn – Liga-Alltag gegen den Big City Flop, eine Pflichtaufgabe für den souveränen Tabellenführer trotz des neuen alten Berliner Trainers Pal Dardai (war schon mal da) und des neuen, alten Berliner Spielers Sami Khedira (33). Die Partie wurde extra eine halbe Stunde vorverlegt, damit die Bayern rechtzeitig den Flieger Richtung Wüste betreten können.
Erster Bayern-Gegner bei Klub-WM ist Al Ahly aus Ägypten
„Wir freuen uns auch alle auf ein paar Tage Sonne“, sagte Serge Gnabry bei DAZN. Verständlich. Zum Klub-WM-Halbfinale geht es am Montag gegen Al Ahly aus Ägypten.
Das Motto der nächsten Tage ist klar: Erst Hertha, danach die Sonne und dann das Mehr – noch mehr Titel!