Die Herthaner bejubeln das 2:0 - und verschwinden kurz darauf in der Kabine.
  • Die Herthaner bejubeln das 2:0 - und verschwinden kurz darauf in der Kabine.
  • Foto: IMAGO / Contrast

Hertha siegt – und verweigert den Gang in die eigene Kurve

Trainer Felix Magath hatte ein kurzes Lächeln über, dann verschwand der Altmeister rasch in den Katakomben. Seine Hertha hatte mit dem 2:0 gegen Stuttgart einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan, doch zum Feiern mit den Fans war den Berlinern nicht zumute.

„Das Herz ist erleichtert. Die Stimmung war unfassbar. Ich brauche nicht erklären, wie wichtig dieser Sieg war“, sagte Davie Selke, der schon in der 4. Minute zum 1:0 getroffen hatte. Ishak Belfodil (90+3.) sorgte dann spät für die Entscheidung.

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Torschütze Selke war aufgrund seines TV-Interviews einer der weniger Hertha-Kicker, der nach dem Abpfiff noch länger auf dem Platz stand. Der Rest befand sich wie Magath in der Kabine – nach den Fan-Übergriffen als Reaktion auf die Derby-Niederlage gegen Union Berlin hatte sich die Mannschaft entschieden, unabhängig vom Ausgang des Spiels nicht in die Kurve zu gehen.

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54.589 Zuschauer:innen verfolgten das 500. Spiel von Magath als Bundesliga-Trainer – mit nun vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der ehemalige HSV-Kicker und -Trainer drauf und dran, sich auch als Hertha-Retter zu verewigen.

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