Hamburgs Fußballer des Jahres von Wahl überrascht
Merle Oppenheim und Lennart Merkle sind Hamburgs Fußballer des Jahres. Beide wurden am Montagabend auf dem HFV-Jahresempfang ausgezeichnet.
Merkle vom Niendorfer TSV war von seiner Wahl selbst überrascht. „Bei der Konkurrenz hätte ich nicht damit gerechnet“, sagte der 23-Jährige, der in der vergangenen Saison elf Treffer zur Hamburger Vizemeisterschaft des Niendorfer TSV beigetragen hat. Am Wochenende sorgte sein Ausgleich in Curslack dafür, dass Niendorf weiter ungeschlagen ist.
Merle Oppenheim und Lennard Merkle zu Fußballer des Jahres ausgezeichnet
Fußballerin des Jahres ist Merle Oppenheim, die Kapitänin des Eimsbütteler TV, der in die Regionalliga aufgestiegen ist. Die 26-Jährige ist auf der Achterposition das Gehirn des Teams, von dem auch die ebenfalls nominierte Rekordtorschützin Hannah Paulini (58 Saisontreffer) profitiert.
Als Trainer wurde Ali Farhadi geehrt, der den Niendorfer TSV zu einem Meisterschaftskandidaten geformt hat. „Wir haben die beste Saison hingelegt, die Niendorf je gespielt hat. Aber Trainer ist keine One-Man-Show“, bedankte sich der 47-Jährige bei seinen Mitstreitern.
Ali Farhadi wurde durch seine Leistungen beim Niendorfer TSV zum besten Trainer geehrt
Bester Schiedsrichter wurde Lasse Holst vom FC Türkiye, der in diesem Jahr das Hamburger Pokalendspiel pfiff. Als beste Nachwuchskicker wurden Svea Stoldt (HSV) und Lennart Appe (FC St. Pauli) geehrt.
Mit dem Integrationspreis wurde KS Polonia ausgezeichnet, bei dem 69 Jugendliche und sieben Erwachsene aus der Ukraine vorerst eine (sportliche) Heimat gefunden haben.
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„Der Abwärtstrend bei Sportflächen muss umgekehrt werden“, forderte HFV-Präsident Christian Okun. DFB-Präsident Bernd Neuendorf mahnte: „Es darf keinen Energie-Lockdown geben.“