Historisch! Leverkusen wird ungeschlagener Meister – Stuttgart düpiert den FC Bayern
Sie haben die perfekte Saison geschafft. Bayer Leverkusen hat das Heimspiel am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg mit 2:1 (2:0) gewonnen und ist damit der erste ungeschlagene Meister der Bundesliga-Geschichte. Um 17:37 Uhr erhielt Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky aus den Händen von DFL-Geschäftsführer Marc Lenz die Meisterschale, den lautesten Sonder-Jubel beim Gang aufs Podium und dem Hochrecken der Schale bekam Meister-Macher Xabi Alonso. Grund zum Jubeln gab es auch beim VfB Stuttgart, der nach der Relegation im Vorjahr nun die Vize-Meisterschaft perfekt gemacht hat.
Auch wenn die Meisterschaft schon lange feststand, war die Truppe von Xabi Alonso von Beginn an hoch konzentriert. Das Ziel war klar: Man wollte die Saison unbesiegbar bleiben und sich somit im Rheinland unsterblich machen.
Andrich trifft per Hacke für Bayer 04 Leverkusen
Das erste Geschenk für die Meisterschaft kam von Augsburgs-Torhüter Tomas Koubek angenommen Victor Boniface. Und die Feierlichkeiten gingen weiter. Nationalspieler und zugleich EM-Nominierter Robert Andrich erhöhte kunstvoll mit der Hacke zum 2:0. Augsburger Startelfdebütant Mert Kömür gestaltete mit seinem Treffer in 62. Minute das Spiel dann wieder ein wenig spannender. Doch am Ausgang des Spiels änderte sich nichts mehr.
Der Sieg gegen die Augsburger bedeutete zudem das 51. Spiel ungeschlagene Spiel der Saison. Für den Triple-Gewinn gilt es nun zunächst Atalanta Bergamo im Finale der Europa League zu schlagen und anschließend das DFB-Pokalfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern für sich zu entscheiden.
VfB Stuttgart krönt sich zum Vize-Meister – vor den Bayern
Der VfB Stuttgart hat parallel dazu dank des einmal mehr herausragenden Torjägers Serhou Guirassy sogar noch die Vizemeisterschaft gefeiert. Mit einem 4:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach stellte der VfB mit 73 Punkten nicht nur einen weiteren Vereinsrekord auf, sondern profitierten auch noch vom Patzer des FC Bayern. Die Münchner verloren im Fernduell bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 2:4, so dass der VfB in der Tabelle noch am Rekordmeister vorbei auf Platz zwei zog.
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„Nach all der Scheiße geht’s auf die Reise – Stuttgart international“ stand auf einer großen Choreografie in der Fankurve. Und die wurde nicht nur mit dem 4:0 auf dem Rasen gekrönt – spätestens, als das Ergebnis aus dem Parallelspiel zwischen Hoffenheim und den Bayern die Runde machte, kochte die Stimmung in Stuttgart endgültig über. Nach einem überragenden Jahr, das von der Abstiegsrelegation bis in die Champions League führte, winkt dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß nun sogar noch die Teilnahme am Supercup – sollte Leverkusen den DFB-Pokal gewinnen.