„Hölle für City“: Guardiola bekommt ein Hammer-Duell in der Champions League
Bei den Gedanken an die beiden möglichen Gegner in der Playoff-Runde der Champions League wurde auch Pep Guardiola wohl ein bisschen mulmig. „Gegen Bayern München oder Real Madrid zu spielen, wird sehr schwer“, prophezeite der Starcoach des derzeit so taumelnden englischen Serienmeisters Manchester City: „Aber es ist in zwei Wochen und in zwei Wochen haben wir einige Spieler zurück.“
Immerhin wendeten Guardiola und seine Mannschaft den kompletten K.o. ab und schafften es wenigstens in die Zusatzrunde auf dem Weg ins Achtelfinale. Allerdings gerieten die Citizens bei ihrem 3:1 gegen den FC Brügge vor heimischer Kulisse sogar in Rückstand.
City „schlafwandelte der Katastrophe entgegen“
„Manchester City hätte angesichts der Situation, in der sie sich befanden, keinen Weckruf gebraucht, ganz zu schweigen von dem, was auf dem Spiel stand“, schrieb der „Guardian“: „Und doch wartete das Team von Pep Guardiola auf einen Sieg und schlafwandelte der Katastrophe entgegen.“
Guardiola litt an der Seitenlinie. Mateo Kovacic (53. Minute), ein Eigentor von Joel Ordoñez (62.) und Savinho (77.) retteten den Gastgebern aber die wichtigen drei Punkte.
Manchester City gegen Bayern München oder Real Madrid
So wie es der neue Modus will, kommt es damit zu einem Gigantenduell auf dem Weg ins Achtelfinale. „Hölle für City“, meinte „Mundo Deportivo“ aus Spanien. „Diabolisch“, hieß es bei „Marca“ angesichts der beiden Möglichkeiten bei der Auslosung am kommenden Freitag.
„Wenn wir City bekommen, wird es für uns beide schwierig, aber wir müssen die Auslosung abwarten“, betonte auch Real-Coach Carlo Ancelotti nach dem 3:0 der Königlichen bei Stade Brest. „Sie machen gerade eine schwierige Phase durch, aber sie sind eine Mannschaft von sehr hoher Qualität unter Pep“, befand Torschütze Jude Bellingham. Die Alternative zu Manchester City ist aus Real-Sicht Celtic Glasgow.
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Während im FC Liverpool auf Platz eins, dem FC Arsenal auf Rang drei und Aston Villa auf Position acht gleich drei Rivalen aus der Premier League ohne Umweg in die Runde der besten 16 einzogen, wartet auf Manchester City nun das Los – entweder wird es der Titelverteidiger oder Guardiolas ehemaliger Klub aus München. Und Manchester selbst verpasste es auch nicht darauf hinzuweisen, dass danach im Achtelfinale Reals Stadtrivale Atlético Madrid oder der deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen warten würden. (dpa/mb)
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