Felix Nmecha feiert sein Tor für den BVB gegen Newcastle United
  • Lange hat er auf diesen Moment gewartet: Felix Nmecha erzielte im Champions-League-Spiel gegen Newcastle sein erstes Tor für den BVB.
  • Foto: IMAGO/Sportsphoto

Homophob? Sein BVB-Wechsel war umstritten – jetzt glänzt er in der Champions League

Felix Nmecha wusste sofort, bei wem er sich zu bedanken hatte. Sein „Vertrauen in Gott und Jesus“ habe ihn auch durch die schwierige Anfangszeit bei Borussia Dortmund getragen, sagte der Nationalspieler nach dem eminent wichtigen 1:0 (1:0) in der Champions League bei Newcastle United.

Nmecha erzielte in der 45. Minute den Siegtreffer, sein ersehntes erstes Tor für den BVB. „Ich weiß, ich habe die Qualität. Ich versuche, mich nicht zu sehr zu stressen, und bin sehr happy“, sagte der 23-Jährige.

BVB: Edin Terzic lobt Felix Nmecha

Die Dortmunder haben Felix Nmecha verpflichtet, obwohl er bei Instagram sehr fragwürdige Inhalte geteilt hatte, die als homophob und queerfeindlich eingeordnet werden können. Der tief gläubige Profi gibt sich bescheiden und dankbar, er zahlt Vertrauen zurück und steigerte sich in den vergangenen Wochen stetig. Der Mittwochabend war der vorläufige Höhepunkt.

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„Er hatte einen holprigen Start, auch wegen kleinerer Verletzungen, aber jetzt ist er in einer guten Form“, sagte Trainer Edin Terzic. „Hoffentlich kann er so weitermachen. Er ist ein brillanter Spieler.“

Champions League: BVB in einer Gruppe mit PSG und AC Mailand

Auch die Mitspieler stellten Nmechas positive Seiten heraus. „Er ist ein super herzlicher Mensch, hat meistens ein Lachen im Gesicht“, berichtete Torhüter Gregor Kobel. Und sportlich? „Er ist groß, schnell, explosiv, springt hoch – je mehr Spiele er auf diesem Level macht, desto besser wird er.“ Das Potenzial sei gewaltig: „Er hat noch viel Luft nach oben.“

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Auch durch Nmechas Tor hat der BVB in der kniffligen Gruppe mit Paris St. Germain und dem AC Mailand wieder alle Chancen auf das Achtelfinale. „Wir können es in unseren Heimspielen selbst regeln“, betonte Sportdirektor Sebastian Kehl. (aw/sid)

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