Toni Kroos
  • Toni Kroos stand nach seinem Interview-Abbruch im Mittelpunkt.
  • Foto: imago/ULMER Pressebildagentur

Toni Kroos äußert sich zu abgebrochenem Interview – so reagiert das ZDF

Toni Kroos hat seinen Interview-Abbruch mit dem ZDF erklärt. „Ich fordere nicht mehr Respekt. Ich habe nach einem gewonnenen Champions-League-Finale nur eher positiv angelegte Fragen erwartet“, sagte der Ex-Weltmeister nach dem 1:0 im Champions-League-Finale mit Real Madrid gegen den FC Liverpool am späten Samstagabend während eines weiteren Interviews.

Stattdessen sei er gefragt worden, „warum es so schwer war gegen Liverpool und warum es auch noch halb glücklich war. Hat er nicht so gut gemacht, fand ich.“


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Kroos hatte ein ZDF-Interview ganz kurz nach dem Schlusspfiff nach etwas mehr als einer Minute abgebrochen. „Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen, und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen“, hatte er zum ZDF-Reporter gesagt.

Toni Kroos: ZDF reagiert nach Interview-Abbruch

ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann findet den Verlauf des viel diskutierten TV-Interviews „bedauerlich“. „Diese Situationen direkt nach dem Schlusspfiff sind immer besonders“, sagte Fuhrmann am Sonntag. „Vielleicht hätte der Kollege noch etwas bei den Emotionen bleiben und ein wenig später zum Kern des Spiels kommen sollen. Grundsätzlich waren die Fragen berechtigt und kein Grund, das Interview abzubrechen.“

Das könnte Sie auch interessieren: Mehr als 200 Verletzte nach Einlass-Chaos bei Champions-League-Finale

Fuhrmann sagte: „Nils Kaben war auch verdutzt. Er wollte Toni Kroos nicht provozieren.“ Ein klärendes Gespräch zwischen dem Fußballer und dem Journalisten hält er nicht für nötig. „Ich sehe da keine Notwendigkeit der Nachbereitung. Man sollte die Kirche im Dorf lassen“, sagte Fuhrmann. (dpa/pfe)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp