Ihm war Vergewaltigung vorgeworfen worden: Ex-Nationalspieler freigesprochen
Der ehemalige französische Nationalspieler Benjamin Mendy ist in mehreren Fällen vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Eine Jury kam nach tagelangen Beratungen zu der Entscheidung, dass der 28 Jahre alte Franzose vom englischen Meister Manchester City in sechs Anklagepunkten wegen Vergewaltigung und einem wegen sexueller Gewalt unschuldig sei. Das teilte das Gericht in der nordenglischen Stadt Chester am Freitag mit.
In zwei weiteren Anklagepunkten wegen Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung konnten die Laienrichter sich nicht auf eine Entscheidung einigen. Hier kommt es deshalb vom 26. Juni an zu einem neuen Prozess.
Vier Frauen hatten Mendy und einem seiner Freunde vorgeworfen, sie bei Partys im Haus des City-Profis vergewaltigt zu haben. Die Männer wiesen die Vorwürfe komplett zurück. Der Prozess lief seit August, insgesamt gab es Klagen von 13 Frauen wegen verschiedener Sexualdelikte.
Kehrt Mendy wieder zurück auf den Fußballplatz?
Die Jury hatte ihre Entscheidung bereits am Mittwoch getroffen. Sie durfte aber erst am Freitag veröffentlicht werden, um die beiden anhängenden Fälle eventuell doch noch zu entscheiden. Dazu kam es aber nicht mehr, sodass das Gericht die Laienrichter entließ.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Mendy war im August 2021 angeklagt und daraufhin von seinem Club suspendiert worden. Sein letztes Spiel im Dress von Manchester City bestritt er am 15. August 2021, im Spiel gegen Tottenham Hotspur. Ob er nach einem Freispruch in den Profifußball zurückkehren kann, gilt als äußerst fraglich. (dpa/yj)