Illegale Party: Embolo: Mit einer Spende sollte Corona-Eklat geregelt werden
Der Druck auf Breel Embolo wächst. Eine Person aus seinem Umfeld hat offenbar versucht, den Corona-Eklatum den Stürmer von Borussia Mönchengladbach mit einer Spende aus der Welt zu schaffen.
Aus „dem befreundeten Umfeld von Breel Embolo“ sei eine „Kontaktaufnahme“ zum Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) erfolgt, bestätigte Pressesprecherin Silke Lenz. Inwiefern dies Absicht oder Wunsch von Embolo gewesen sei, könne sie aber nicht sagen.
Embolo: Mit einer Spende sollte die Sache geregelt werden
Die Verantwortlichen des Vereins bleiben ungeachtet dessen ihrer Linie treu. Embolo wird wie angekündigt am Freitag (20.30 Uhr/ZDF und DAZN) zum Rückrundenauftakt gegen Borussia Dortmund in den Kader zurückkehren.
„Für uns gibt es keinen neuen Sachstand“, sagte Trainer Marco Rose: „Das Thema ist eines für Breels Anwälte. Für uns ist klar, dass er im Kader ist.“
Breel Embolo gegen BVB zurück im Gladbach-Kader
Embolo war nach negativen Coronatests am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen. Das Thema ist damit aber noch nicht vom Tisch – ganz im Gegenteil. Ein Bekannter von Embolo wollte einen Termin bei Kufen (CDU) erhalten, um eine Summe für einen karitativen Zweck zu spenden.
„Das ist angesprochen worden“, sagte Lenz. Es habe aber „kein Treffen stattgefunden“ und es stehe auch „kein Treffen an“.
Embolo war nach SID-Informationen Gast auf einer in Corona-Zeiten illegalen Party. Entgegen der Beteuerungen des 23-Jährigen glaubt die Essener Polizei, dass der Schweizer in der Nacht zum Sonntag bei der Kontrolle eines Restaurants am Baldeneysee übers Hausdach in eine Wohnung geflohen ist. „Wir gehen davon aus, dass dieser Mann Embolo war“, hatte ein Sprecher gesagt.
Embolo hat gegenüber dem Verein in mehreren Gesprächen versichert, dass er keiner der 23 Partygäste gewesen sei. „Wir glauben der Polizei in Essen. Sie hat festgestellt, dass er in der Wohnung war. Alles andere sind Vermutungen. Da glauben wir, was uns der Spieler gesagt hat“, erklärte Mediendirektor Markus Aretz. Für Rose ist die Situation so oder so ärgerlich, „weil wir uns auf Fußball konzentrieren wollen. Breel habe „die Situation zu verantworten“.