Die Arsenal Spieler diskutieren mit dem Schiedsrichter.

Nach der Roten Karte gegen Arsenals Myles Lewis-Skelly (r.) bekam Schiedsrichter Michael Oliver Drohungen übelster Art. Foto: IMAGO/Offside Sports Photography

„Wir sind entsetzt“: Polizei ermittelt nach Anfeindungen gegen FIFA-Schiri

Nach einer umstrittenen Roten Karte im Premier-League-Spiel des FC Arsenal gegen die Wolverhampton Wanderers ist FIFA-Schiedsrichter Michael Oliver heftig angefeindet worden.

Wie die Schiedsrichter-Organisation im englischen Profifußball am Sonntagabend mitteilte, sei die Polizei informiert, eine Reihe von Ermittlungen seien eingeleitet worden.

„Wir sind entsetzt über die Drohungen und Beschimpfungen gegen Michael Oliver nach dem Spiel Wolverhampton Wanderers gegen Arsenal“, hieß es in der Erklärung. „Kein Funktionär sollte irgendeiner Form Missbrauch ausgesetzt sein, ganz zu schweigen von den abscheulichen Angriffen auf Michael und seine Familie in den letzten 24 Stunden.“

Zuletzt gab es mehrfach Drohungen an Schiedsrichter

Bedauerlicherweise sei es nicht das erste Mal, dass ein Schiedsrichter in letzter Zeit mit Bedrohungen konfrontiert wurde. „Wir unterstützen Michael und alle Betroffenen und sind entschlossen, gegen dieses inakzeptable Verhalten vorzugehen“, hieß es auch noch in der Mitteilung.

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Oliver (39) hatte beim 1:0 des FC Arsenal den 18 Jahre alten Gunners-Profi Myles Lewis-Skelly vor der Pause die Rote Karte gezeigt, nachdem er Wolverhamptons Außenverteidiger Matt Doherty zu Fall gebracht hatte. Der Video-Referee hatte Olivers Entscheidung bestätigt. (dpa/mb)

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