Harvey Barnes und Marc Guehi im Zweikampf um den Ball
  • Harvey Barnes (l.) im Kampf um den Ball gegen Palace-Spielführer Marc Guehi (r.), der mit seiner Kapitänsbinde für Aufsehen sorgte.
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ben Whitley

Jesus-Botschaft auf Regenbogen-Binde: Wirbel um England-Profi – Verband reagiert

Fußballprofi Marc Guehi von Premier-League-Club Crystal Palace ist vom englischen Verband (FA) aufgefordert worden, die Kapitänsbinde in Regenbogenfarben nicht zu beschriften. Der nach eigener Aussage tief gläubige Guehi hatte vor dem Heimspiel gegen Crystal Palace am vergangenen Samstag „I love Jesus“ („Ich liebe Jesus“) auf die Armbinde geschrieben, was für Diskussionen sorgte.

Gemäß der FA-Regeln sind religiöse Botschaften auf Kleidungsstücken, Fußballschuhen oder Ausrüstungsgegenständen, die bei Spielen getragen werden, verboten. Eine Strafe kassierte Guehi für die Aktion allerdings nicht. Die Kapitänsbinde in Regenbogenfarben ist Teil einer Kampagne der Premier League in dieser Woche, um ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen.

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Am Wochenende hatte Sam Morsy von Ipswich Town für Aufsehen gesorgt, als er sich weigerte, während des Spiels gegen Nottingham Forest die Kapitänsbinde zu tragen. Der Ägypter Morsy gab religiöse Gründe an. Er trug stattdessen eine einfarbige Armbinde. Die FA teilte mit, dass sie keine Maßnahmen ergreifen werde. (dpa/tm)

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