Mapi Leon im Zweikampf gegen Alexandra Popp
  • Sie ist eine der beiden Spielerinnen, die auch nach dem Streik nicht zum Nationalteam zurückkehren werden: Mapi Leon (Mitte).
  • Foto: imago/AFLOSPORT

Jetzt drohen ihnen Strafen: Zwei Spanien-Rebellinnen streiken weiter

Trotz der getroffenen Vereinbarungen zwischen dem spanischen Frauenfußball-Nationalteam und dem Verband RFEF kehren zwei Rebellinnen dem Weltmeister den Rücken. Mapi Leon und Patri Guijarro (beide FC Barcelona) erklärten, dass sie das Team vor den anstehenden Partien in der Nations League verlassen werden.

Zuvor war bekannt geworden, dass zwei der 23 berufenen Spielerinnen nicht bereit seien, ihren Streik zu beenden. Leon und Guijarro gehörten bereits nicht dem erfolgreichen WM-Team an, weil sie ihre Nominierung aus Protest gegen den RFEF verweigert hatten. Welchen Strafen den beiden Spielerinnen nun drohen, ist noch unklar.

FC Barcelona: Mapi Leon und Patri Guijarro kehren nicht zum Nationalteam zurück

„Es einfach so, dass die Situation für mich und Patri anders ist als für den Rest unserer Teamkolleginnen. Wir wussten schon vorher, dass dies nicht der richtige Weg zur Rückkehr war und wir uns nicht in der richtigen Verfassung befinden“, sagte Leon. Ähnlich äußerte sich Guijarro: „Sie arbeiten an Veränderungen und natürlich unterstützen wir unseren Teamkolleginnen. Aber wir sind mental nicht bereit, hier zu sein.“

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Nach ihrem Streik hatten 21 Nationalspielerinnen einer Rückkehr ins Aufgebot zugestimmt. „Wir sind zu einer Reihe von Vereinbarungen gekommen, die Donnerstag ausgearbeitet und unterzeichnet werden“, kündigte Victor Francos, Präsident der obersten spanischen Sportbehörde CSD, am Mittwoch an.

Das könnte Sie auch interessieren: Das wird den Bayern-Fans nicht schmecken: Brisantes Detail im Kane-Vertrag enthüllt

Die Verhandlungen dauerten bis in die frühen Morgenstunden. „Die Spielerinnen haben uns gegenüber ihre Besorgnis über die Notwendigkeit tiefgreifender Änderungen innerhalb der RFEF zum Ausdruck gebracht und der Verband hat versprochen, dass diese Änderungen sofort umgesetzt werden“, berichtete Francos danach. (aw/sid)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp