Karnevals-Muffel Schultz: Diese Aussagen dürften nicht jedem Kölner gefallen
Timo Schultz genoss seinen ersten Sieg als Trainer des 1. FC Köln nur kurz und begann schon bei den Interviews mit der Analyse – an den bevorstehenden Beginn der „fünften Jahreszeit“ verschwendete Schultz keinen Gedanken. „Ich werde mir nicht viele Freunde machen, aber ich bin nicht hier, um Karneval zu feiern“, sagte Schultz nach dem erlösenden 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt.
Ab Montag, das machte der Nachfolger von Steffen Baumgart klar, muss der Fokus aufs nächste Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim gehen – auch wenn in der Stadt an Karneval Ausnahmezustand herrscht. „Ich gehe davon aus, dass die Spieler den Ernst der Lage erkannt haben und nicht die Woche durchfeiern“, sagte Schultz: „Ich mache den Trainingsplan nicht nach Sieg oder Niederlage und richte mich schon gar nicht nach dem Karneval.“
Zwei Trainingseinheiten vor der Karnevalssitzung
Am Dienstag feiert der FC seine Karnevalssitzung im Maritim-Hotel, davor bittet Schultz seine Spieler gleich zweimal zum Training.
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Auf dem Weg zum Klassenerhalt muss Köln dringend nachlegen, nach dem erst dritten Saisonsieg und dem ersten unter Schultz hat der FC 15 Punkte und steht auf dem Relegationsplatz. Die Verfolger FSV Mainz 05 und Darmstadt 98 liegen vier Punkte hinter Köln. (jh/sid)