„Katastrophe“: Freiburg-Trainer Streich geht mit eigenen Fans hart ins Gericht
Freiburgs Trainer Christian Streich hat nach den Fan-Vorfällen bei der Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig deutliche Worte gefunden.
„Dass jetzt auch bei uns Sachen geworfen werden, geht gar nicht, das geht in eine völlig falsche Richtung“, sagte der Coach des SC Freiburg vor dem schnellen Wiedersehen mit den Sachsen in der Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky). „Die Leute, die so was machen, egal wo sie stehen oder sitzen, sollen daheim bleiben. Das ist für uns eine Katastrophe.“
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Nachdem während des 1:5 Becher und Münzen geworfen worden und Fans in den Innenraum gesprungen waren, hat der Verein neun vorläufige Stadionverbote verhängt. Auf dem Platz sei es „null komma null hitzig“ gewesen, sagte Streich, „Leipzig konnte machen, was sie wollten, das war kein Pokalfight“.
Streich: „jetzt muss uns Leipzig erstmal schlagen“
Als direkte Konkurrenten um die Champions-League-Qualifikation treffen beide Klubs innerhalb weniger Tage wieder im Freiburger Europa-Park Stadion aufeinander. „Dass wir nach 30 Spieltagen vor dieser Mannschaft stehen, ist eigentlich nicht erklärbar, aber es ist alles erarbeitet von den Jungs und erspielt – und jetzt muss uns Leipzig erst mal schlagen am Samstag“, sagte Streich.
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Möglicherweise muss der SC auf Offensivspieler Ritsu Doan verzichten, der bereits im Pokalspiel Knieprobleme hatte. „Kann sein, dass er ausfällt, dann hoffen wir, dass er bis zum nächsten Spiel wieder infrage kommt“, sagte Streich. (dpa/dv)