Katze gequält! Fans verspotten Zouma – Verein bestraft ihn
Nur kurz nach der Aufregung um Tierquälerei ist Kurt Zouma in der Premier League für West Ham United aufgelaufen – und wegen seines Verhaltens von den Fans verhöhnt worden. „So fühlt sich deine Katze“, riefen die Anhänger des FC Watford, als der französische Nationalspieler nach einem harten Tackling zu Boden ging. Nun ist der französische Nationalspieler Kurt Zouma von seinem Verein West Ham United bestraft worden und auch die britische Tierschutzorganisation RSPCA schreitet ein.
Zuvor war ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie der Verteidiger eine Katze hinfallen lässt, sie tritt und schlägt. Währenddessen ist Gelächter im Hintergrund zu hören. Der Klub verurteilte den Vorgang, setzte den Spieler aber nur Stunden nach Bekanntwerden ein. Die RSPCA hatte berichtet, dass wegen des Videos zahlreiche Beschwerden bei ihr eingegangen seien. Auch die Polizei hat sich mittlerweile eingeschaltet.
„Unsensibel“: Kurt Zouma steht nach Tierquälerei-Video in der Startelf
Ein Unding, findet Gary Lineker. „Ich bin schockiert und entsetzt, dass West Ham gestern Abend Zouma hat spielen lassen“, schrieb der frühere englische Nationalspieler bei Twitter. Die Entscheidung sei „unsensibel“ gewesen.
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Auf die Frage, ob er wegen des Vorfalls darüber nachgedacht habe, Zouma außen vor zu lassen, antwortete West Hams Trainer David Moyes: „Nein, denn er ist einer unserer besseren Spieler.“ Er selbst sei aber „Tierliebhaber“. West Ham gewann 1:0 (0:0). Weiter rechtfertigte Moyes die Aufstellung Zoumas später mit sportlichen Gründen. „Ich weiß, was die Leute empfinden“, sagte er, „aber ich bin hier auch der Fußballtrainer.“
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Zouma hatte sich vor dem Einsatz für seine Taten entschuldigt und versichert, dass es „unseren beiden Katzen gut geht und sie vollkommen gesund sind“.
Nach Tierquälerei-Skandal: Höchstmögliche Geldstrafe für Zouma
Nun teilte West Ham am Mittwoch mit, dass sowohl Zouma als auch der Verein im vollem Umfang bei den Ermittlungen kooperieren würden. Obendrein sei der Spieler vereinsintern zur höchstmöglichen Geldstrafe verurteilt worden, die er sofort akzeptiert habe.
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Das Geld werde auf seinen Wunsch an Tierschutzorganisationen gespendet. Das Verhalten des Verteidigers verurteilte der Klub erneut scharf. (sid/dpa/fe)