Jürgen Klopp gestikuliert wild an der Seitenlinie
  • War ganz und gar nicht mit der Leistung seiner Mannschaft und der des Schiedsrichters zufrieden: Jürgen Klopp
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Klopp tobt mal wieder nach Pleite: Schiri war „wie eine Mikrowelle“

Das Jahr 2023 fing für Jürgen Klopp gar nicht gut an: Mit der Niederlage gegen den FC Brentford (1:3) haben er und sein FC Liverpool den fünften Liga-Sieg in Serie verpasst. Neuzugang und WM-Entdeckung Cody Gakpo stand weiterhin nicht zur Verfügung.

Ibrahima Konate (19.) per Eigentor nach einem Eckstoß, Yoane Wissa (42.) und Brian Mbeumo (84.) erzielten die Tore für die Bees. Zur Halbzeit war die Mannschaft von Klopp noch gut bedient: Ein weiteres Tor von Wissa (40.) wurde erst nach Videobeweis aberkannt. Alex Oxlade-Chamberlain (50.) köpfte nach einer Flanke von Trent Alexander-Arnold zum Anschlusstreffer.

Klopp verägert über Schiri: „Als würde ich mit meiner Mikrowelle reden“

Besonders der letzte Treffer sorgte aufseiten Liverpools für Ärger, in der Entstehung war Pechvogel Konaté nach einem leichten Schubser von Brentfords Stürmer Bryan Mbeumo zu Fall gekommen. „Das dritte Tor war ein klares Foul. Das kann ich nicht respektieren, um ehrlich zu sein“, schimpfte Klopp nach dem Abpfiff und kritisierte in diesem Zuge auch das Verhalten und die lockere Linie der Schiedsrichter, die Brentford erlaubt habe, das Spiel zu diktieren.

„Das ist eigentlich genau dasselbe, als würde ich mit meiner Mikrowelle reden. Man bekommt eigentlich keine Antwort. Es ist immer das Gleiche. Vor der Saison geben sie uns den Rat, dass die Spieler in diesen Momenten vorsichtig sein müssen, weil die Schiedsrichter ein Auge darauf haben, und dann sieht man diese Spiele und so ziemlich alles ist erlaubt“, sagte Klopp, der allerdings auch sein eigenes Team in die Pflicht nahm.

Die Reds unter den Erwartungen

Trotz der jüngsten Siegesserie läuft Liverpool den sportlichen Erwartungen hinterher. In der Premier League belegt der Klub weiterhin den sechsten Platz, ein Sieg hätte den Sprung vorbei an Tottenham Hotspur auf die internationalen Plätze bedeutet.


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Brentford mit dem früheren HSV-Talent Vitaly Janelt in der Startelf kletterte vorerst drei Plätze und sortierte sich erstmal hinter Liverpool ein.

Gakpo wartet noch auf Debüt

Gakpo wurde von Klopp nicht in den Kader berufen, nachdem der Niederländer zuletzt aufgrund von Problemen mit der Arbeitserlaubnis nicht mit dem Team trainieren durfte. Gakpo war nach seinen starken Leistungen bei der WM in Katar heiß auf dem Transfermarkt umworben.

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Liverpool hatte sich im Poker um den 23-Jährigen von der PSV Eindhoven gegen die europäische Klub-Elite durchgesetzt. Vielleicht ist der Niederländer bei der nächsten Partie gegen Wolverhampton im FA-Cup dabei. (dpa/yj)

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