Kommunikation nur über den Anwalt: DFB äußert sich zu Voss-Tecklenburg
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat distanziert auf den Instagram-Post von Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg reagiert. Auf die Frage, ob sich der Verband derzeit in Gesprächen mit der 55-Jährigen befinde, sagte eine Sprecherin am Mittwoch: „Derzeit läuft die Kommunikation in erster Linie über die anwaltliche Vertretung von Martina Voss-Tecklenburg.“ Die Bundestrainerin ist inzwischen wieder genesen und kündigte am Dienstag über die sozialen Netzwerke die interne Aufarbeitung des frühen WM-Aus an.
Der DFB schrieb dazu am Mittwoch: „Wir möchten klarstellen, dass uns Martina Voss-Tecklenburg übermittelt hat, erst nach einer Bedenkzeit für ein persönliches Gespräch nach ihrem Erholungsurlaub zur Verfügung zu stehen. Dies haben wir natürlich respektiert und so eingeplant. Der DFB strebt deshalb zeitnah nach Urlaubsende von Martina Voss-Tecklenburg ein gemeinsames Gespräch an. Diesem wollen und werden wir nicht vorgreifen.“ Derzeit habe die Nations League und die damit verbundene Olympia-Qualifikation, die unter Interimscoach Horst Hrubesch geschafft werden soll, „höchste Priorität“.
Zuvor hatte der DFB erst am Sonntag bestätigt, dass die pausierende Trainerin nicht mehr krankgeschrieben sei und sich im Erholungsurlaub befinde. „Ich kann die erfreuliche Mitteilung machen, dass ich durch die Unterstützung sehr erfahrener und qualifizierter Ärzte und durch den Rückhalt in der Familie und dem Freundeskreis nunmehr fast wieder gesund und einsatzfähig bin“, schrieb die Voss-Tecklenburg.
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Über ihr Instagram-Statement hatte RTL zunächst berichtet: „Darüber bin ich natürlich sehr froh, da die letzten Monate nicht einfach für mich waren.“ (dpa/mg)