Vincent Kompany und Daniel Peretz umarmen sich
  • Vincent Kompany (3.v.l.) umarmt Daniel Peretz (2.v.l.) nach seinem Saisondebüt im Pokalspiel gegen Leverkusen.
  • Foto: IMAGO / Ulrich Wagner

Nach Rippenbruch bei Neuer: Kompany trifft Torwart-Entscheidung

Nach dem Rippenbruch bei Kapitän Manuel Neuer setzt Bayern-Coach Vincent Kompany voll auf Daniel Peretz. Der 24-Jährige steht nicht nur am Abend (21.00 Uhr/Amazon Prime) in der Champions League gegen Shakhtar Donetsk im Tor. Peretz soll auch in den in diesem Jahr noch ausstehenden Bundesligaspielen beim FSV Mainz 05 (14.12.) und gegen RB Leipzig (20.12.) Neuer vertreten.

„Er hat es gut gemacht“, sagte Kompany über den Israeli, der in der vergangenen Winterpause zu den Bayern gekommen war. „Er hat es sich vedient.“ Peretz kam schon vor einer Woche für Neuer ins Tor, als dieser beim DFB-Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen (0:1) wegen seines Checks gegen Jeremie Frimpong die Rote Karte gesehen hatte. In jener verhängnisvollen Szene brach sich Neuer eine Rippe, wie Kompany am Vorabend des Spiels gegen Donezk bestätigt hatte.

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Beim 4:2 in der Liga gegen den 1. FC Heidenheim, als Neuer offiziell wegen Rippenbeschwerden schon nicht dabei war, kassierte Peretz bei zwei Torschüssen der Gäste zwei Tore.

Dennoch haben die Bayern keine Bedenken, allerdings auch keine echte Wahl. Denn Routinier Sven Ulreich (36) fehlt aus privaten Gründen. Gegen Donezk, das seine Heimspiele wegen des Krieges in der Ukraine auf Schalke austrägt, stehen am Abend als Ersatz die Youngster Max Schmitt (18) und Leon Klanac (17) im Kader.

Bayerns Plan für Neuer-Rückkehr

„Er muss einfach sein Spiel spielen“, forderte Kompany von Peretz. „Es ist nicht so, dass wir mit Peretz etwas anderes vorhaben.“ Auch vom Team bekommt der Neuer-Ersatz volles Vertrauen. „Daniel ist sehr abgeklärt und hat es bislang sehr ruhig gemacht“, sagte Mittelfeldspieler Konrad Laimer.

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Laut Kompany soll Neuer im Januar wieder zur Verfügung stehen und könnte am 11. Januar bei Borussia Mönchengladbach sein Comeback geben. „Hoffentlich haben wir ihn dann im Januar wieder dabei. Es ist nicht so schlimm“, sagte der Bayern-Coach. (dpa/tm)

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