Kult-Eintracht-Boss mit Ansage gegen Rechte: „Kotzt ihnen jeden Tag ins Gesicht!“
Am Rande seiner Verabschiedung als Präsident von Eintracht Frankfurt nutzte Peter Fischer die Medienrunde, um ein klares Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland zu setzen. Dabei warnte er eindringlich vor der aktuellen politischen Entwicklung .
Neben dem Wunsch nach Gesundheit für ihn und seine Familie wünscht sich der scheidende Eintracht Präsident ein klares Vorgehen gegen die „Dreck-Nazi-Scheiße“. Für Rechtsextreme hat er nichts als Frust übrig: „Dass sie in der Luft explodieren, wo auch immer. Kotzt ihnen jeden Tag ins Gesicht“, wütete Fischer.
Peter Fischer: „Wir erleben Weimar 2.0”
Der langjährige Fußballfunktionär macht auf soziale Ungerechtigkeiten in Deutschland aufmerksam und sieht die Politik in der Pflicht: „Wir erleben Weimar 2.0. Die Koalitionen, die nicht funktionieren. Weltwirtschaftskrise, Energiekrise, Corona, Krieg überall auf der Welt. Jeder ruft nach 50 oder 100 Milliarden. Und die Rentnerin, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet hat, muss mit 1120 Euro zurechtkommen.“
Jetzt möchte der 67-Jährige auf Worte, Taten folgen lassen und kündigte seine Präsenz bei Anti–Rechts Demos an: „Es gibt Tausende Demonstrationen, wo Millionen gute Bürger und Demokraten, intelligente Menschen, auf der Straße sind. Da heißt es auch immer, dass ich sprechen soll. Das ging in den letzten Wochen nicht, aber es kommen jetzt zwei oder drei Termine, da werde ich auf der Gasse sein.“
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Peter Fischer kann auf eine 24 Jahre lange Historie bei Eintracht Frankfurt zurückblicken. Nun wurde er bei der Jahreshauptversammlung am Montag verabschiedet. Zuletzt bekleidete er das Amt des Präsidenten und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Seine Nachfolge bei Eintracht Frankfurt wird Mathias Beck antreten.