Länderspiel gegen Ukraine findet statt: Grünes Licht: Alle Corona-Tests negativ

Das Nations-League-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Leipzig gegen die Ukraine findet statt. Die ukrainische Auswahl muss trotz fünf positiver Coronatests nicht in Komplett-Quarantäne, wie das das örtliche Gesundheitsamt etwa neun Stunden vor dem Anpfiff. Am Nachmittag meldete der DFB ausschließliche negative Tests in seinem Tross, auch die weiteren Tests der Ukrainer fielen negativ aus.

Als letzte Hürde standen noch die Ergebnisse der ukrainischen Testreihe vom Samstag aus. Kurz vor 17 Uhr wurde bekannt, dass diese gänzlich negativ ausgefallen ist, sodass der Austragung des vorletzten Länderspiels des Jahres nichts mehr im Wege steht. Die Partie war in Gefahr geraten, weil am Freitag vier Spieler und ein Teammanager positiv auf Corona getestet worden waren.

Länderspiel: Stadt Leipzig verfolgt Kontakte der mit Corona Infizierten Ukrainer 

„Wir sind hier wie in allen anderen Fällen auch vorgegangen: Wir haben eine Kontakt-Nachverfolgung bei den Personen eingeleitet“, sagte Matthias Hasberg, Pressesprecher der Stadt Leipzig: „Der ukrainische Verband hat uns versichert, dass die fünf Leute keinen engen Kontakt zu anderen hatten.“ 

Bereits gegen 15 Uhr gab es aus dem deutschen Lager Entwarnung. Bei der Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw seien erneut alle Testungen „negativ ausgefallen“, teilte der Verband mit: „Dies gilt für Spieler, Trainer und Betreuer.“ Die Laborergebnisse hätten den DFB-Tross am Samstagmittag erreicht.

Corona-Fälle bei der Ukraine: So lautet die Regelung der UEFA

Vonseiten der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte es ohnehin keine Gründe für eine Spielabsage gegeben. Laut UEFA-Regularien werden Spiele plangemäß ausgetragen, solange einer Mannschaft 13 Spieler (12 Feldspieler, ein Torwart) zur Verfügung stehen. Bei der Ukraine sind es noch 17 Feldspieler und vier Torhüter.

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Nach Angaben des ukrainischen Verbandes ist einer der positiv getesteten Personen der Ex-Dortmunder Andriy Yarmolenko, der für die Startelf vorgesehen war. Die Spieler und der Teammanager Vadym Komardin begaben sich im Steigenberger Grandhotel in Isolation. (sid/max)