Laporta will ihn halten: Barcelona wählt neuen Präsidenten – Messi gibt Stimme ab
Beim FC Barcelona läuft aktuell alles drunter und drüber. Der Verein hat Schulden in Höhe von 1,17 Milliarden Euro, eine Razzia mit Verhaftungen – darunter auch der ehemalige Präsident Bartomeu – und dazu will Weltstar Lionel Messi scheinbar auch den Verein verlassen. Oder doch nicht?
Aufgrund des Rücktritts des bisherigen Präsidenten Josep Maria Bartomeu im Oktober 2020 muss ein Nachfolger gewählt werden. Auch Spieler beteiligten sich an den Wahlen und gaben ihre Stimme für einen der drei Kandidaten ab. Unter ihnen: Sergio Busquets, Jordi Alba – und erstmals auch Lionel Messi.
FC Barcelona wählt neuen Präsidenten – Lionel Messi gibt Stimme ab
Der Argentinier wurde mit seinem Sohn Thiago dabei gesehen, wie er am Sonntagmittag seinen Wahlzettel abgab. Die drei Kandidaten auf das Präsidentenamt der Blaugranas sind Victor Font, Toni Freixa und Joan Laporta. Freixa gilt dabei als Favorit auf das Amt.
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Laporta war bereits in der Zeit von 2003 bis 2010 Präsident des Klubs. In diesen goldenen Jahren gewann Barcelona nahezu alle Titel, und Talente und Spieler wie Carles Puyol, Xavi, Andres Iniesta und auch Lionel Messi prägten den Verein. Daher ist der frühere Präsident zuversichtlich auf seine Chancen bei den Wahlen.
Joan Laporta will Messi von Barcelona-Verbleib überzeugen
Auch zur Kausa Messi hat sich der „Erfolgspräsident“ geäußert, zu dem er damals ein gutes Verhältnis pflegte. Im Februar wurden sämtliche Vertragsdetails und Gehaltszahlen des Weltfußballers veröffentlicht. Demnach kostet Messi den FC Barcelona ein monatliches Gehalt von 138 Millionen Euro!
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Bei der Schuldenmenge des Vereins eine stolze Summe. Aber: „Messi generiert mehr Geld, als er kostet“, sagte Laporta. „Ich werde ihm ein Angebot machen, über das es sich für ihn nachzudenken lohnt und das er hoffentlich annimmt, wenn es von mir kommt“, verspricht der Spanier den Fans.
FC Barcelona: Wie will Laporta die Schulden abbauen?
Auch für den Schuldenberg des Vereins hätte Laporta bereits einen Plan: „Wir müssen neue Einnahme-Quellen erschließen: die Vermarktung audiovisueller Inhalte, die Welt des Digitalen, und wir wollen Lizenzen und Merchandising, die aktuell klubintern betreut werden, outsourcen.“ Der Ausgang der „wichtigsten Wahlen der Geschichte von Barca“ ist aber noch offen.
Es stellt sich aber vor allem die Frage, wo die Zukunft von Superstar Messi liegt und ob ein Angebot von Laporta ausreicht, um den 33-Jährigen von einem Verbleib und einer neuen Unterschrift bei Barca zu überzeugen.