Philipp Lahm ist der Turnierchef der anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.
  • Philipp Lahm wartet mit Hochspannung auf den deutschen Kader für die kommenden Länderspiele. Mit Kritik an Trainer Julian Nagelsmann will er sich zurückhalten.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

„Lasse mich überraschen“: So denkt EM-Chef Lahm über DFB-Nominierungen

Die Europameisterschaft in Deutschladn wirft ihre Schatten voraus und mit Spannung wird erwartet, wen Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Härtetests gegen die Niederlande und Frankreich nominieren wird. Turnierdirektor Philipp Lahm wird am Donnerstag jedenfalls ganz genau hinschauen.

Er sieht die Fußball-Nationalmannschaft drei Monate vor der Heim-EM in einer Ausnahmesituation, setzt aber weiter auf Vertrauen in den Bundestrainer. „Julian Nagelsmann muss eine Struktur finden des Kaders. Für mich ist es auch spannend zu sehen, wie er nominiert. Ich weiß nicht, ob es Experimente sind oder es vielleicht schon die Umstellung gibt von diesen Länderspielen zum Turnier hin. Aber das ist das Spannende, da lasse ich mich auch überraschen und danach können wir das alle beurteilen“, sagte der EM-Chef bei einer Werbeveranstaltung für das Heimturnier am Mittwoch.

Nagelsmann könnte vier DFB-Debütanten einladen

Nagelsmann wird am Donnerstagmittag sein Aufgebot für die Testspiele gegen Frankreich, am 23. März, und gegen die Niederlande, am 26. März, benennen. Es werden nur drei Monate vor der EM mehrere personelle Veränderungen erwartet. So sollen Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav und Waldemar Anton vom VfB Stuttgart wie auch der Münchner Aleksandar Pavlovic erstmals berufen werden. Prominente Namen wie Mats Hummels, Niklas Süle oder Leon Goretzka könnten hingegen fehlen.

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Weltmeister-Kapitän Lahm bezeichnete die Situation um die DFB-Elf als „so extrem wie nie” Nach drei enttäuschenden Turnieren bei der WM 2018, der EM 2021 und der WM 2022 werde „alles immer verständlicherweise infrage gestellt“. Dennoch müsse man Nagelsmann in Ruhe arbeiten lassen.

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„Aber in erster Linie sollten wir den Bundestrainer, der natürlich noch jung ist, aber schon eine gewisse Erfahrung hat, vertrauen und danach können wir ihn beurteilen“, forderte der 40 Jahre alte Ehrenspielführer der DFB-Elf. (dpa)

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