Real-Profi Jude Bellingham bejubelt seinen späten Siegtrefer gegen Union Berlin
  • Jude Bellingham bejubelt seinen späten Siegtrefer.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Last-Minute-Treffer! Union verpasst die große Überraschung bei Real Madrid

Zum Staunen sind sie nicht nach Madrid gereist, das kündigte Union Berlins Trainer Urs Fischer vor der historischen Champions-League-Premiere bei Real an. Und das taten sie auch nicht. Die Köpenicker warfen alles in die Waagschale, kämpften bis zur letzten Sekunde, doch verloren dank eines Last-Minute-Gegentreffers mit 0:1 (0:0).

Die Berliner Festung vor Keeper Frederik Rönnow stand fast bis zur letzten Sekunde – obwohl sie mehrfach bedenklich wankte. Während die Spanier in der ersten Halbzeit bis auf zwei Joselu-Kopfbälle zu Beginn der Partie (3./6.) kaum zu klaren Chancen kamen, wurde das Tor der Berliner nach der Pause regelrecht belagert.

Real-Star Bellingham schockt Union Berlin in letzter Minute

Bei einer Doppelchance traf Rodrygo nur den Pfosten (51.), wenig später lenkte der überragende Rönnow einen weiteren Kopfball von Joselu an das Aluminium (63.). Die Union-Abwehr um Leonardo Bonucci, der sein Debüt für die Köpenicker feierte, stand ganz tief und entnervte das Star-Ensemble der Madrilenen. Die zahlreichen mitgereisten Berliner, die aufgrund von Problemen beim Einlass erst ab der 25. Minute Stimmung machten, hofften auf die Überraschung.

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Und bis zur vierten Minute der Nachspielzeit sah es tatsächlich nach einem Zähler für Union aus. Doch Jude Bellingham traf mit der letzten Aktion des Spiels, nachdem ein Schuss von Frede Valverde so abgefälscht wurde, dass der Engländer den Ball nur noch einschieben musste. „Das ist natürlich ganz bitter. Es war eine sehr gute Leistung von der ganzen Mannschaft“, sagte Rönnow: „Natürlich sind wir traurig, aber da ist auch ein bisschen Stolz.“

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Während das Santiago Bernabeu explodierte, konnten es die Schützlinge von Fischer nicht fassen. Eine eindrucksvolle, aber bittere Premiere für Berlin.

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