Lebenslange Sperre! Sex-Video-Skandal um Schiedsrichter-Influencerin (24)
Elif Karaarslan, Nachwuchs-Schiedsrichterin aus der Türkei, ist vom türkischen Verband TFF lebenslang gesperrt worden. Der pikante Grund dafür: Angeblich sei ein Sex-Video der 24-jährigen Influencerin im Internet aufgetaucht – und zwar ausgerechnet mit einem Schiedsrichter-Beobachter. Das jedenfalls berichtet die englische Tageszeitung „Sun“.
Dabei soll es sich um den ehemaligen FIFA-Funktionär Orhan Erdemir (61) handeln, der nach Angaben der Zeitung ebenfalls vom Verband gesperrt wurde. Karaarslan, die in sozialen Netzwerken wie Instagram oder TikTok insgesamt fast 500.000 Follower hat, kündigte in dem Bericht umgehende Berufung an. „Ich werde einen langen juristischen Weg vor mir haben, aber ich werde ihn auf die stärkste und robusteste Weise bewältigen“, wird Karaarslan dort zitiert.
Schiedsrichterin Elif Karaarslan wegen Sex-Video gesperrt
Die Influencerin bestreitet demnach, dass sie die Person in dem Video sei. Über ihren Anwalt ließ sie verlauten, dass das Video möglicherweise „vollständig mit Hilfe von Künstlichen Intelligenz (KI) aus dem Social-Media-Konto einer anderen Person erstellt“ worden sei und „in keiner Weise“ mit Karaarslan selbst in Verbindung stehe.
Schiedsrichter-Beobachter Erdemir hingegen wies lediglich darauf hin, das Video sei „ohne seine Erlaubnis“ verbreitet worden, und gestand ein, dass seine Karriere damit nun beendet sei. „Meine Ehre in meiner Familie, in meinem sozialen Umfeld und in der Schiedsrichtergemeinschaft sind weggeblasen worden“, zitiert ihn die Zeitung. „Zusätzlich zu den finanziellen Verlusten ist der emotionale Schaden, den ich erlitten habe, unbeschreiblich.“
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Erdemir, in Istanbul geboren, war zwischen 1999 und 2002 als FIFA-Schiedsrichter tätig und pfiff unter anderem auch Spiele in der türkischen Süper Lig. Karaarslan spielte einst für Besiktas, musste ihre aktive Karriere allerdings frühzeitig wegen einer Verletzung beenden und wurde Schiedsrichterin.