Jonathan Tah von Bayer Leverkusen
  • Seine Zukunft in Leverkusen ist nun geklärt: Nationalspieler Jonathan Tah
  • Foto: imago/Revierfoto

Leere Versprechungen vom FC Bayern? Möglicher Sinneswandel bei Tah

Wie geht es für Nationalspieler Jonathan Tah weiter? Der FC Bayern München, der lange an ihm interessiert war, hat sich aus den Verhandlungen zurückgezogen. Ein Verbleib des Nationalspielers unterm Bayer-Kreuz rückt in greifbare Nähe.

Das Transferfenster in der Bundesliga ist noch zehn Tage geöffnet, in denen Tah (28, Vertrag bis 2025) theoretisch wechseln könnte – vorausgesetzt, ein passender Verein zeigt Interesse. Ein solches hatte Rekordmeister FC Bayern lange Zeit, angeblich hatte der Bundesliga-Dritte aus der Vorsaison sogar schon vor Monaten mit Tah eine Einigung über einen Vertrag erzielt, doch vor zwei Wochen nahmen die Münchner plötzlich Abstand von einer Verpflichtung.

Vertragsverlängerung oder ablösefreier Wechsel

Entsprechend enttäuscht soll Tah über die nicht eingehaltenen Zusagen der Münchner sein: Wie der „kicker“ berichtet, hatte man mit dem Spieler bereits vor Monaten eine Einigung über einen Vertrag erzielt und dem Spieler optimistisch zugesichert, dass man sich bei der Ablösesumme mit Bayer Leverkusen einigen würde. Es kam jedoch anders und von Tah könnten die Zusicherungen aus München im Nachhinein als leere Versprechungen interpretiert werden.

Für Tah scheinen jetzt zwei Optionen zu bleiben: entweder die Saison bei Leverkusen zu Ende zu spielen und 2025 ablösefrei zu wechseln – oder doch den Vertrag zu verlängern.

Niedrige Ausstiegsklausel nicht unwahrscheinlich

Tah könnte zwar den Vertrag auslaufen lassen, aber das Risiko einer schweren Verletzung und einer daraus resultierenden ungewissen Zukunft würde er allein tragen. Bayers Sportdirektor Simon Rolfes könnte dies nutzen, um eine Lösung zu finden, die für alle Parteien – Bayer, Tah und seine Berater – von Nutzen ist.

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Eine Vertragsverlängerung in Leverkusen würde Tah finanziell absichern, müsste aber eine Ausstiegsklausel enthalten, um ihm den Traum von einem Wechsel zu einem Spitzenclub nicht zu verbauen. Diese Klausel sollte nach Angaben des „kicker“ bei etwa 15 Millionen Euro liegen, eine Summe, die für interessierte Clubs kein Hindernis darstellen würde.

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