Diagnose ist da: Leipzig-Star fällt wochenlang – also auch gegen St. Pauli
RB Leipzig muss womöglich auf Xavi Simons und damit auf den nächsten Leistungsträger verzichten. Der niederländische Nationalspieler musste beim 0:1 gegen den FC Liverpool in der Champions League in der 78. Minute verletzt ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose gab es am Donnerstag.
„Xavi ist umgeknickt und hat schon Schmerzen. Wir werden erst eine komplette Diagnose erstellen und dann schauen, wie es weitergeht“, sagte Trainer Marco Rose noch nach dem Spiel. „Wir hoffen, dass es Xavi gut geht, ansonsten droht uns da nach und nach ein Substanzverlust.“ Einen Tag später gab es die aus Leipziger Sicht bittere Gewissheit. Xavi Simons fällt wegen einer „Bänderverletzung im linken Sprunggelenk“ wochenlang – und damit auch im DFB-Pokalspiel am Dienstag gegen den FC St. Pauli.
Unter Druck bei Celtic
Rose muss aktuell die Stammspieler Xaver Schlager (Kreuzband) und David Raum (Syndesmose) wegen Bänderverletzungen ersetzen. Zudem ist Nicolas Seiwald nicht einsatzfähig. Lukas Klostermann verpasste zwar das Liverpool-Spiel, doch seine Magen-Darm-Probleme sollten den Nationalspieler nicht langfristig außer Gefecht setzen.
Im Gegensatz zur Bundesliga läuft es im neuen Format der Champions League für Leipzig überhaupt nicht. Nach drei Spielen stehen die Sachsen noch immer mit null Punkten da, von den 36 Mannschaften haben nur fünf weitere Teams ebenfalls noch keine Zähler. Bei noch fünf ausstehenden Spielen steht Leipzig in zwei Wochen bei Celtic Glasgow unter Zugzwang.
Orban: „Aktuell fehlt die Konsequenz“
„Liverpool hatte aus meiner Sicht nicht den besten Tag. Aber sie haben eben das gemacht, was du machen musst, um durchzukommen“, sagte Kapitän Willi Orban. „Aktuell fehlt uns ein Stück weit die Konsequenz in beiden Strafräumen, um dann so ein Top-Team zu schlagen.“ Im Angriff habe nicht nur die Durchschlagskraft, sondern auch das Selbstvertrauen gefehlt.
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Letztlich traf Leipzig zwar zweimal durch Loïs Openda aus Abseitsposition, hatte aber nur eine legale Großchance durch Benjamin Sesko. Liverpool war in seinen Aktionen deutlich gefährlicher und konsequenter, hätte das Spiel auch höher gewinnen können. (dpa/mg)