Lothar Matthäus kritisiert Bayerns Vorgehen auf dem Transfermarkt deutlich
Lothar Matthäus kritisiert die Transferphase des FC Bayern. Vor allem in der Außendarstellung hat sich der Rekordmeister seiner Meinung nach schlecht angestellt.
Lothar Matthäus (62) hat die Transferaktivitäten des FC Bayern und das Drumherum kritisiert. Der deutsche Rekordnationalspieler schrieb am Montag in seiner Kolumne für den Sender Sky: „Im Grunde war Bayern zu hektisch auf dem Transfermarkt, hat viel zu viele Namen nach außen getragen und darüber mit jedem debattiert.“
Matthäus: Außer Kane keine Wunschspieler kommuniziert
Das sei weder förderlich gewesen noch gebe es den Kandidaten das Gefühl, dass sie wirklich der Wunschspieler seien, den man haben wolle. So wie bei Harry Kane. „Den wollte man, koste es, was es wolle.“ Mit der Verpflichtung des England-Stars für mehr als 100 Millionen hatten die Münchner Vereinsbosse für Aufsehen gesorgt.
Am letzten Tag der Sommer-Wechselfrist war die Verpflichtung von Thomas Tuchels Wunschspieler João Palhinha aber nicht zustande gekommen, woraufhin der Coach des deutschen Meisters Enttäuschung und Sorge durchblicken lassen hatte. Nach einigen Abgängen kommt er auf einen Kader von nur noch 22 Profis.
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„Tuchel und die Bosse werden sich das jetzt vier Monate anschauen und im Winter eventuell nachlegen“, prophezeite Matthäus. Bei den Bayern beginne die Saison im Frühjahr. Richtig wichtig werde es erst ab der K.o.-Phase der Champions League. „Und Thomas Tuchel ist nicht der Einzige, der sich vielleicht zu Recht über zu wenig Alternativen in der Defensive beschwert.“ (dpa/ps)