Mangelnder Fokus im Abstiegskampf? Bundesliga-Profi sorgt mit Tattoo für Wirbel
Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat auf den Tattoo-Wirbel um Enzo Millot reagiert und das Thema vor der wichtigen Partie beim 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) mit dem Mittelfeldspieler besprochen. „Ich habe es mitbekommen und auch moderiert“, sagte der Coach am Freitag.
Unter der Woche waren in den sozialen Medien Bilder aufgetaucht, die Millot bei einem Tätowierer zeigen. Dem Spieler wurde in Kommentaren von Fans daraufhin eine mangelnde Fokussierung auf den Abstiegskampf vorgeworfen. Von Millot gab es dazu bislang keine Reaktion.
Tattoos für Hoeneß „völlig legitim“
„Er ist ein junger Bursche“, sagte Hoeneß über den 20-Jährigen. „Er muss sich schon darüber im Klaren sein, dass so etwas sowohl nach außen als auch nach innen etwas bewirkt, was sicher nicht in seinem Sinne ist.“ Er wolle das Thema aber „nicht größer machen.“ Tattoos seien „völlig legitim“ und „Privatsache“, so der Coach der Schwaben.
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Man müsse „immer wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist“. Millot habe am Freitag aber gut trainiert und sei fokussiert. Er habe ihm „einen Tipp gegeben, wie er in Zukunft mit solchen Situationen umgeht“ und sei „sicher, dass er daraus lernen wird“, sagte Hoeneß. (dpa/dv)