Marcel Schäfer schaut mit ernstem Blick in die Kamera
  • Bis zum 10.April 2024 war Marcel Schäfer in Wolfsburg tätig.
  • Foto: imago/Christian Schroedter

Marcel Schäfer deutet es an: So schmutzig lief die Scheidung vom VfL Wolfsburg

RB Leipzigs Geschäftsführer Marcel Schäfer hat erstmals von seiner Trennung vom VfL Wolfsburg gesprochen – und dabei eine Schlammschlacht angedeutet. „Es gab gewisse Reaktionen mir und meiner Familie gegenüber, die Grenzen überschritten haben“, sagte Schäfer im Sport1-„Doppelpass“. Im Frühjahr hatte sich der 40-Jährige nach 17 Jahren als Spieler und Funktionär beim VfL Wolfsburg für eine Trennung und einen neuen Job im Red-Bull-Kosmos entschieden.

„Als die Anfrage von Oliver (Mintzlaff, d. Red.) und Mario (Gomez, d. Red.) kam, war mir schnell klar: Das interessiert mich sehr. Ich habe das unserem Aufsichtsratsvorsitzenden frühzeitig offen und ehrlich mitgeteilt“, sagte Schäfer. Die Trennung sei dennoch „auf keinen Fall“ versöhnlich gewesen: „Ich hatte wunderschöne 17 Jahre, habe Titel gewonnen, Abstiegskämpfe gemeistert und werde Wolfsburg für immer im Herzen behalten. Deshalb habe ich dazu auch lange nichts gesagt.“

Das könnte Sie auch noch interessieren: Skandal nach Zweitliga-Spiel: Hertha-Fans gehen Sängerin an – Klub äußert sich

Schäfer spielte von 2007 bis 2017 für die Wölfe, gewann 2009 die Meisterschaft und 2015 den DFB-Pokal. Auch acht Länderspiele unter Bundestrainer Joachim Löw stehen in seiner Vita. Nach seiner aktiven Karriere war Schäfer zunächst Sportdirektor, dann Geschäftsführer in Wolfsburg, ehe er am 10. April 2024 mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden wurde und ab August in Leipzig anheuerte. (dpa/js)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp