Markus Anfang erhebt Vorwürfe gegen Fans – TV-Journalist äußert Zweifel
Es sind schwere Anschuldigungen, die Markus Anfang erhebt. Der Trainer von Drittliga-Klub Dynamo Dresden beschwerte sich nach der 1:4-Niederlage beim bereits als Absteiger feststehenden SV Meppen im TV-Interview über Beleidigungen durch die Gastgeber. Anfangs Aussagen konnten von einem TV-Journalisten in unmittelbarer Umgebung allerdings nicht verifiziert werden. Im Gegenteil.
Der Frust saß tief. Die Pleite bei den Niedersachsen könnte für Dynamo, das in der Tabelle von Platz drei auf sechs zurückrauschte, das Aus im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga bedeuten. Anfang eröffnete im Anschluss direkt einen Nebenschauplatz. „Wir sind schwer beleidigt worden, hier vom Publikum. Das finde ich sehr traurig, sehr schade“, sagte Anfang bei MagentaSport. Nach einer Nachfrage, ob er diese Beleidigungen ausführen könnte, reagierte Anfang sichtlich genervt: „Nee, möchte ich nicht“.
Christian Straßburger, der das Spiel für MagentaSport kommentierte, konnte Anfangs Aussagen nicht bestätigen. „Ich sitze hier Luftlinie fünf Meter hinter der Trainerbank“, erklärte er. „Ich weiß nicht, was er mit schweren Beleidigungen meint.“ Straßburger führte aus, dass er die gesamte Szenerie sehr gut habe überblicken können. Zu schweren Beleidigungen sei es während des Spiels nicht gekommen.
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Die Niederlage habe er abgehakt, sagte Anfang auch noch. Man müsse akzeptieren, dass Meppen effektiver war. Das Geschehen rund um die Bank sei allerdings „weit unter der Gürttellinie“ gewesen. Eine Aussage, für die er allerdings keine Zeugen aufbringen konnte. Am kommenden Samstag hat Dynamo noch eine kleine Chance, die Pleite wieder vergessen zu machen. Am letzten Spieltag ist ein Heimsieg gegen Oldenburg Pflicht, um noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. Aus dem vor Dynamo platzierten Trio (Osnabrück, Wiesbaden, Saarbrücken) müssten dafür aber mindestens zwei Teams patzen.
