Der dritte in zwei Monaten: Wer neuer Hummels-Trainer in Rom werden soll
Der dritte Trainer in etwas mehr als zwei Monaten: Der ehemalige Weltmeister Mats Hummels bekommt nach Medienberichten bei der AS Rom einen neuen Coach.
Nach fünf Jahren Pause kehrt der gebürtige Römer Claudio Ranieri in seine Heimatstadt zurück, wie mehrere italienische Zeitungen übereinstimmend melden.
Der 73-Jährige soll den derzeitigen Tabellenzwölften der Serie A, der deutlich höhere Ansprüche hat, zurück in die Spitzengruppe führen. Offiziell kam vom Verein zunächst noch keine Bestätigung. Zwischenzeitlich war auch der ehemalige Borussia-Dortmund-Trainer Edin Terzić für den Posten im Gespräch.
Roma-Trainer Juric nach Niederlage gegen Bologna entlassen
Ranieri hatte einst selbst bei der Roma gespielt und den bald hundert Jahre alten Traditionsverein auch schon zwei Mal trainiert. Jetzt löst er den Kroaten Ivan Juric ab, der am Wochenende nach einer 2:3-Heimniederlage gegen den FC Bologna entlassen worden war. Weitere Stationen seiner Trainerkarriere waren unter anderem Juventus Turin, der FC Chelsea und Atlético Madrid.
Für Hummels bedeutet der dritte Trainer in dieser Saison eine neue Chance. „Neues Abenteuer für Mats Hummels. Er hofft jetzt auf einen Fixposten im Kader Ranieris. Er kann zum Eckpfeiler der neuen Mannschaft werden“, schrieb „Corriere dello Sport“. „Für den von Trainer Juric ignorierten Hummels schlägt die Stunde der Revanche“, meinte die „Gazzetta dello Sport“. Auch „Tuttosport“ ist überzeugt, dass der 73 Jahre alte Ranieri dem früheren Dortmunder Hummels „die Möglichkeit geben wird, seinen Wert und seine Form auf dem Spielfeld zu beweisen“.
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Bislang kam er in Rom nur wenige Minuten zum Einsatz – und erzielte dann auch noch ein Eigentor. Der Weltmeister von 2014 sowie einstige Abwehrchef von Bayern München und Dortmund steht seit September in der italienischen Hauptstadt unter Vertrag. Begonnen hatte die Roma die Saison noch mit dem Italiener Daniele de Rossi, der im Januar den ehemaligen portugiesischen Star-Trainer José Mourinho abgelöst hatte. (dpa/sid)