Ein seltenes Bild: Naby Keita im Trikot von Werder Bremen.
  • Der Bremer Naby Keita muss für sein Verhalten eine Strafe von 125.000 Euro zahlen.
  • Foto: imago/Nordphoto

Mega-Strafe für Werders Keita enthüllt: Nur zwei Profis mussten mehr blechen

Sportlich lief es für Werder Bremen am Wochenende auch ohne Naby Keita rund: Nach großem Kampf gewann man durch einen Ducksch-Doppelpack, der damit auch seine Torlos-Serie beenden konnte, zu Hause gegen den Tabellendritten Stuttgart mit 2:1. Abseits des Platzes wurden neue Details zur Geldstrafe für Keita enthüllt.

Der ehemalige Liverpool-Profi hatte sich geweigert, mit zum Auswärtsspiel in Leverkusen (0:5) zu fahren, nachdem er gehört hatte, dass er trotz großer Personalnot nicht von Anfang spielen werde. Der Klub suspendierte seinen prominenten Neuzugang daraufhin bis zum Ende dieser Bundesliga-Saison.

Nach Informationen der „Sport Bild“ wurde Keita darüberhinaus zu einer Zahlung von 125.000 Euro verdonnert. Zuvor war von 100.000 Euro ausgegangen worden.

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Eine saftige Summe für den Bremer-Profi, der trotz rund zwei Millionen Euro Jahresgehalts vermutlich nicht mit einer derart hohen Summe gerechnet hat. Damit reiht sich der „Übeltäter“ in eine prominente Liste von Vorgängern, die ebenfalls eine hohe, sechsstellige Geldstrafe kassierten. Nur drei Bundesliga-Profis mussten laut „Sport Bild“ dabei tiefer in die Tasche greifen.

Höchste Geldstrafen der Bundesliga-Geschichte: Rafinha, Diego und Sadio Mané

Den „Führenden“ Ex-Schalker Rafinha (38) kann man hier zumindest teilweise aus der Wertung nehmen: Zwar reiste er 2008 ohne Erlaubnis zur brasilianischen Nationalmannschaft, die irre Strafe von 700.000 Euro übernahm aber tatsächlich der Verband selbst.

Der Ex-Bremer Diego (39) streikte im Dress von VfL Wolfsburg ebenfalls wegen einer Nicht-Nominierung und musste 400.000 Euro zahlen. Bayerns Sadio Mané (32) bekam wegen seiner Schlägerei mit Leroy Sané in der Kabine eine Geldbuße von 350.000 Euro auferlegt.

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Die hohe Strafe wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit der einzige „Rekord“ bleiben, den Keita bei den Bremer aufstellen wird. Alles lässt darauf schließen, dass sich der Vertrag mit 29-Jährigen zum Saison-Ende auflöst.

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