Millionen-Wahnsinn im Haaland-Poker: So viel kassieren Berater und Vater
Dass Erling Haaland Borussia Dortmund am Ende der laufenden Saison verlässt, ist mittlerweile so gut wie sicher. Der BVB hat wohl keinerlei Chancen, seinen Stürmer-Star zu halten. Wer das Rennen um den Norweger macht, gilt zwar noch als offen, die heißeste Spur führt aber in die Premier League zu Manchester City. Doch den Haaland-Deal muss sich auch der Scheich-Klub erst einmal leisten können. Denn: Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge sollen kräftig mit kassieren.
Etwas untypisch für Haaland, dass er bei seinen Joker-Einsätzen zuletzt gegen Bielefeld (1:0) und in Mainz (1:0) kein eigenes Tor erzielen konnte. Sein Jubel aber bei Dortmunds spätem Treffer in Mainz zeigt: Er will mit dem BVB weiter bis zum Ende erfolgreich sein. Um seinen nächsten Karriereschritt und die damit verbundenen großen Zahlen kümmern sich schließlich eh Berater Raiola und Papa Alf-Inge. Gerade Raiola kennt sich mit Monster-Transfers (u. a. Paul Pogba) aus.
355-Millionen-Euro-Gesamtpaket für Haaland
Laut „Bild“ muss der neue Klub ein 355 Millionen-Euro-Paket schnüren, um den 21-Jährigen zu bekommen. 40 Millionen Jahresgehalt soll die Haaland-Seite fordern. Auf fünf Jahre gerechnet macht das schon mal 200 Millionen Euro. Dazu die Ablösesumme von 75 Millionen, die laut entsprechendem Bericht durch Erfolgszahlungen auf 85 Millionen Euro anwachsen kann. Das ist aber nicht alles. Raiola selbst fordert für sich 40 Millionen Provision, Papa Alf-Inge 30 Millionen. Ein Wahnsinn!
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Der Star-Berater Raiola kassiert übrigens schon an der Ablöse kräftig mit. Von den 75 bis 85 Millionen Euro überweist der BVB zehn an den Italiener. Das war damals bei Dortmunds Haaland-Verpflichtung vereinbart worden. Samt Zahlungen an Haalands Ausbildungsklubs bleiben der Borussia laut „Bild“ „nur“ noch 50 bis 55 Millionen Euro, die sofort reinvestiert werden sollen.
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Insgesamt sehr viel Geld, was an und um Haaland herum fließt. Kohle, die eigentlich nur potente Klubs mit Scheich-Geld berappen können. Neben Manchester City soll sich aber auch Real Madrid noch Hoffnungen auf einen Deal machen – ganz ohne Finanzspritze aus den Emiraten. (jhs)