BVB-Stürmer Erling Haaland
  • Erling Haaland sorgte nach dem Spiel gegen Greuther Fürth mit einer Ehrenrunde für Verwirrung.
  • Foto: picture alliance

Monatelanger Ausfall? Papa Haaland äußert bittere Prognose

Aktuell fehlt Borussia Dortmund mit Erling Haaland sein Topstürmer. Und das wird wohl auch vorerst so bleiben. Sein Vater Alf-Inge Haaland gibt eine ernüchternde Prognose über die Einsatzwahrscheinlichkeiten seines Sohnes in diesem Jahr – und berichtet außerdem über einen möglichen Wechsel.

Das sind Nachrichten, auf die die BVB-Fans wohl eher nicht gehofft haben. In einem Interview mit dem norwegischen Fernsehsender TV 2 wurde Haaland Senior – früher selber Profi in der Premier League – zu der aktuellen Situation seines Sohnes befragt. „Es wäre gut, wenn er vor Weihnachten noch ein paar Spiele machen könnte, aber das ist eher unwahrscheinlich“, sagte Papa Haaland. Auch wenn manche Anhänger bereits eine entsprechend lange Ausfallzeit befürchteten, herrscht noch immer keine endgültige Klarheit über den Genesungsverlauf des Angreifers.

Borussia Dortmund: Erling Haaland könnte monatelang fehlen

Sollten sich die Befürchtungen bestätigen, würde die Tormaschine den Borussen sowohl für den Bundesliga-Kracher gegen Bayern München am 4. Dezember als auch für die beiden wichtigen Champions-League-Partien gegen Sporting Lissabon (24. November) und Besiktas Istanbul (7. Dezember) fehlen, in denen Dortmund noch ums Weiterkommen kämpft.

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Auch Wolfsburg-Leihgabe Marin Pongracic äußerte sich ähnlich. In einem viel kritisierten Gespräch mit dem Comedian und Rapper Samuel Sibilski („SSYNIC“) auf dessen Twitch-Kanal, rutschten ihm Details zu Haalands Verletzungszeit heraus. „Haaland wird uns jetzt fehlen für die nächsten acht Wochen“, erzählte Pongracic, bemerkte offenbar seinen Fauxpas und ruderte sofort zurück: „Oh, jetzt habe ich was Falsches gesagt. Er ist auf jeden Fall für die nächsten sechs Wochen mal raus…“


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Die Verantwortlichen des BVB zeigten sich indes wenig erfreut über das Interview. Nachdem der 24-Jährige sich unter anderem ebenso über Mats Hummels und das Verhältnis zwischen Dortmund und Wolfsburg ausließ, bezeichnete sich Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, einige Aussagen als „inhaltlich absolut nicht in Ordnung“. Man werde „intern mit Marin darüber sprechen“.

Haaland-Verbleib beim BVB nicht ausgeschlossen

Ob Kehl die Verletzungspause von Haaland nutzt, um Pläne für die sportliche Zukunft des Stürmerstars zu schmieden? Alf-Inge Haaland ließ bereits durchblicken, dass ein Verbleib im Ruhrgebiet bei Weitem nicht ausgeschlossen ist: „Das werden wir sehen. Schaut hier runter, das große Stadion hier, jetzt sind es 67.000 heute, normalerweise sind es 82.000. Er ist in einem fantastischen Verein, daher werden wir uns diese Dinge nach und nach anschauen.“ Klar ist aber auch, dass dem Stürmer viele attraktive Angebote aus dem In- und Ausland vorliegen. Zunächst gilt es für ihn aber, erst einmal wieder fit zu werden.

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