Spieler musste sich übergeben – Magath: „Mund abputzen, weiter!”
Felix Magath leitet erstmals eine Einheit als Coach von Hertha BSC. Trotz des berüchtigt harten Trainings hat der frühere Nationalspieler Kevin Kuranyi seinen Ex-Trainer in guter Erinnerung.
Um 10.31 Uhr am Dienstag, rund vier Minuten nach den Spielern, betrat der neue Coach der Berliner den Schenckendorffplatz und bat die Profis zum ersten Mannschaftstraining.
Magath, der den am Sonntag entlassenen Tayfun Korkut ersetzt, war am Montag vorgestellt worden. Da die Mannschaft dort zunächst noch frei hatte, stand das erste gemeinsame Training erst einen Tag später auf dem Plan. Sein Bundesliga-Debüt für Hertha gibt Magath am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim.
Was kommt auf die Hertha-Profis zu? „Im Trainingslager in Portugal habe ich als junger VfB-Spieler den Fehler gemacht, zu viel zu frühstücken. Beim anschließenden Lauf über die ‚Treppen des Todes‘, wie es die Presse nannte, bin ich über meine körperlichen Grenzen gegangen und musste mich übergeben“, berichtete derweil Kuranyi dem Portal transfermarkt.de „Magath sagte nur: ‚Mund abputzen, weiter geht’s.’“
Hertha BSC: Kevin Kuranyi warnt vor Felix Magaths Training
Der frühere Stuttgart- und Schalke-Spieler Kuranyi kommt trotzdem zu dem Schluss: „Im Großen und Ganzen hat mir seine Art geholfen, ein besserer Profi zu werden.“ (dpa/fe)