Markus Weinzierl in Heidenheim
  • Einsam wandert er über den Platz: Markus Weinzierl entfernte sich nach dem 0:5 in Heidenheim von der Mannschaft, die sich der Fankurve stellte und ging allein in die Kabine.
  • Foto: imago/Zink

Nach 0:5 in Heidenheim: Hecking entlässt Nürnberg-Trainer Weinzierl

Zweitligist 1. FC Nürnberg hat Trainer Markus Weinzierl entlassen. Der Club reagierte damit nach der 0:5-Klatsche am Sonntag beim 1. FC Heidenheim auf seine prekäre Situation. Der neunmalige deutsche Meister, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet war, liegt nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsrang. Wie es beim FCN weitergehen soll, werde Sportvorstand Dieter Hecking bei einer Pressekonferenz ab 13.00 Uhr erläutern, teilte der Verein mit.

Weinzierl, der in der Bundesliga Augsburg, Schalke und Stuttgart trainiert hat, hatte den Job beim Traditionsklub als Nachfolger von Robert Klauß Anfang Oktober angetreten. In insgesamt elf Ligaspielen unter seiner Verantwortung gewann Nürnberg nur dreimal, verlor aber fünfmal. Höhepunkt der Krise war nun die desolate Vorstellung in Heidenheim, nach der Trainer und Spieler von den mitgereisten Fans beschimpft wurden.

Erfolg im DFB-Pokal reichte nicht aus für Job-Garantie

Lediglich im DFB-Pokal sorgte der Club zuletzt für positive Schlagzeilen. Er erreichte als einziger Zweitligist das Viertelfinale, in dem er auf den Bundesligisten VfB Stuttgart trifft – ohne Weinzierl. (sid/lmm)

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