Nach Abstieg: Dresden-Fans setzen den eigenen Block in Brand
St. Pauli und der HSV reisen in der kommenden Saison auf den Betzenberg: Durch ein 2:0 bei Dynamo Dresden qualifizierte sich der 1. FC Kaiserslautern als letzter Verein für die Zweite Liga – die Sachsen dagegen müssen einen Neuanfang als Drittligist proben.
Daniel Hanslik schloss in der 59. Minute einen Konter über vier Stationen mit einem Schuss ins kurze Eck zur Führung für die Pfälzer ab. Der viermalige Deutsche Meister war nach dem öden 0:0 im Hinspiel die präzisere von zwei auf Angriff ausgerichteten Mannschaften.
Relegation: 1. FC Kaiserslautern steigt durch Sieg bei Dynamo Dresden auf
FCK-Keeper Matheo Raab hielt den Sieg danach mit starken Paraden gegen Christoph Daferner (63.), Oliver Batista Meier (71.) und Panagiotis Vlachodimos (86.) fest. Dresden bemühte sich, konnte seine Katastrophen-Rückrunde aber nicht mehr mit einem Happy End versehen.
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In der zweiten Minute der Nachspielzeit machte Philipp Hercher für Lautern alles klar. Danach zündeten Dynamo-Fans zahlreiche Feuerwerkskörper, setzten den eigenen Block in Brand und sorgten für eine mehrminütige Unterbrechung – am Abstieg der Dresdner änderte dies nichts mehr. Die Polizei schützte die Lauterer Spieler, die vor ihrer Fankurve den Aufstieg nach vier Jahren Drittklassigkeit feierten.