Die Kölner Timo Hübers (l.) und Luca Kilian haben sich für die Conference League qualifiziert.
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Nach Asien im Europapokal: Lösbare Aufgaben für deutsche Teams

Eine halbe Weltreise für den SC Freiburg, ein Namensvetter-Duell für Union Berlin und ein Treffen mit Lucien Favre für den 1. FC Köln: Das Bundesliga-Trio hat am Donnerstag illustre, vor allem aber machbare Gegner für seine Europapokal-Reisen zugelost bekommen. Schwergewichte wie Manchester United mit Cristiano Ronaldo, AS Rom oder der FC Arsenal blieben den deutschen Klubs erspart.

Weit reisen muss vor allem das Team des Europa-Rückkehrers Freiburg. Trainer Christian Streich und seine Spieler saßen gerade beim Mittagessen, als der griechische Meister Olympiakos Piräus, Qarabag Agdam aus Aserbaidschan und der FC Nantes aus Frankreich als Europa-League-Gegner gezogen wurden. „Es ist nicht unmöglich, in der Gruppe weiter zu kommen“, sagte Kapitän Christian Günter.

„Brutale Stimmung“: Freiburg-Kapitän Günther freut sich auf Hexenkessel in Piräus – Union gegen Union

Vor allem die Reise ins 3500 Kilometer entfernte und geographisch schon in Asien liegende Baku wird indes auch strapaziös. „Da hätten wir uns vielleicht einen anderen Gegner gewünscht. Das ist mit die weiteste Reise, die man haben kann”, sagte Günter. Dafür verspreche das Spiel in Piräus „ein brutales Stadion” und „eine brutale Stimmung”.
Union Berlin trifft in der am 8. September beginnenden Gruppenphase auf den Traditionsklub Union St. Gilloise, der vergangene Saison als Aufsteiger in Belgien beinahe erstmals seit 1935 Meister geworden wäre. Zudem geht es nach Portugal zu Sporting Braga mit dem spektakulären Felsenstadion und zum schwedischen Rekordmeister Malmö FF.

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Trainer Urs Fischer sprach von einer „interessanten” Gruppe: “Jede der vier Mannschaften rechnet sich was aus. Das wird ein spannender Wettbewerb.” Union-Ikone Torsten Mattuschka freute sich bei Sky vor allem auf die Reise nach Malmö: „Da können wir auf die Fähre und ab geht’s. Da werden wir ein paar gute Stunden verbringen.”


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In der Conference League bekommt es der 1.FC Köln mit dem französischen Topklub OGC Nizza von Trainer-Rückkehrer Favre als wohl härtestem Gegner zu tun. Zudem geht es gegen den serbischen Vize-Meister Partizan Belgrad und den 1. FC Slovacko aus dem tschechischen Uherske Hradiste. Die Gruppenphase beginnt in beiden Wettbewerben am 8. September und endet bereits am 3. November.(sid/tw)

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