Mannschaftsbus DFB
  • Die Nationalmannschaft wird mit dem Bus nach St. Gallen fahren.
  • Foto: imago/MIS

Flick wollte fliegen – aber die DFB-Elf fährt jetzt Bus

Die Anreise der Nationalmannschaft zum WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein nach St. Gallen per Bus ist eine Reaktion auf den umstrittenen Kurzstrecken-Charterflug vor einem Jahr von Stuttgart zu einem Länderspiel nach Basel. „Rein technisch hätte Hansi Flick auch gerne gehabt, dass man fliegt. Aber es war auch klar, dass wir nach der Erfahrung von Basel und der Verantwortung, die wir haben, die 240 Kilometer mit dem Bus fahren“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Mittwoch.

Vor einem Jahr war die DFB-Elf zum Nations-League-Spiel gegen die Schweiz aus Stuttgart nach Basel geflogen. Dafür hatte es massive Kritik mit dem Vorwurf der Umweltverschmutzung gegeben. „Es ist eine Reaktion auf Basel“, sagte Bierhoff nun zur Anreise am Mittwoch nach dem Abschlusstraining erneut von Stuttgart aus in die nahe Schweiz.

Reaktion auf Kritik: DFB-Team steigt auf Busfahrten um

„Wir werden auch immer wieder den Spagat gehen müssen zwischen Professionalität und optimaler Vorbereitung und natürlich anderen Werten und Kriterien, die wir erfüllen wollen“, sagte der frühere Nationalspieler Bierhoff, der zur Busfahrt bemerkte: „Für mich ist es auch schön, du setzt dich rein, musst nicht umsteigen. Das einzige Dilemma, es ist eine unangenehme Strecke.“

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Flick kehrt mit der Nationalmannschaft am Freitag ebenfalls per Bus nach einer Regenerationseinheit in St. Gallen wieder nach Stuttgart zurück. Dort steht am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) das zweite Spiel gegen Armenien vor 18.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena an. Am kommenden Dienstag bricht der DFB-Tross per Charterflug nach Island auf, wo einen Tag später der erste Länderspiel-Dreierpack unter Bundestrainer Flick beendet wird. (dpa/tha)

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