Robin Gosens präsentiert die Spieler des Spiels-Trophäe.
  • Zurück in dem Land, in dem er sich am wohlsten fühlt: Robin Gosens spielt wieder in Italien, nun bei der AC Florenz.
  • Foto: imago/LaPresse

Gosens rechnet mit Zeit bei Union ab: „Berlin war für uns nie ein Zuhause“

Der Abschied war turbulent, das Debüt erfolgreich, entsprechend motiviert startet Robin Gosens in sein nächstes Italien-Abenteuer bei der AC Florenz – nicht allerdings ohne einen eher trüben Blick zurück.

„Paradoxerweise haben sich meine Familie und ich in Deutschland nicht wohlgefühlt, obwohl ich Deutscher bin“, sagte der 30-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung beim Serie-A-Verein. „Berlin war für uns nie ein Zuhause, so wie es Italien war. Deshalb war der Wunsch sehr groß, hierher zurückzukehren.“

Seinen Einstand auf dem Platz hatte Gosens bereits am 1. September gefeiert – und der Fiorentina mit einem späten Tor ein 2:2 (1:2) gegen die AC Monza gesichert.

Gosens stand im Kader gegen den FC St. Pauli

Gosens war kurz vor Ende der Transferperiode von Union Berlin nach Italien gewechselt, allerdings zog sich der Transfer sehr lang. Der 30-Jährige stand noch am 30. August im Kader des Bundesligisten für das Spiel gegen den FC St. Pauli und sollte von Beginn an spielen – dann kam es doch zur Einigung, und Gosens‘ Wechsel nach Florenz war noch am gleichen Abend perfekt.

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„Fiorentina bedeutet mir sehr viel, es ist eine neue Phase, die ich wollte. Der Wunsch, zurückzukehren und nach Florenz zu kommen, war sehr groß“, sagte Gosens nun. Er sei dem Verein sehr dankbar für diese Chance.
Gosens hatte bereits von 2017 bis 2023 in Italien gespielt, zunächst viereinhalb Jahre für Atalanta Bergamo, ehe er 2022 für rund 27 Millionen Euro von Inter Mailand verpflichtet wurde. Es folgte der Schritt nach Berlin, dort konnte Gosens aber nur selten überzeugen.

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„Atalantas Trainer Gian Piero Gasperini ist ein Genie, er hat mich jeden Tag verbessert. Das Gleiche erwarte ich von Trainer Raffaele Palladino“, sagte Gosens: „Wir haben vor meiner Ankunft viel miteinander telefoniert. Ich mag seine Ideen. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um derselbe Spieler zu sein, der ich bei Atalanta war. Ich arbeite jeden Tag daran, in jedem Spiel an der Spitze zu stehen. Mein Ziel ist es, mich Tag für Tag zu verbessern.“ (sid/mg)

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