Fans des FC Bayern München protestieren mit Spruchbändern gegen die Ticketpreise von Donezk
  • Der Protest der Fans des FC Bayern München gegen die Ticketpreise von Donezk hat Wirkung gezeigt.
  • Foto: IMAGO/HMB-Media

Nach Boykott der Bayern-Fans: Donezk reagiert mit Preisänderungen

Der Boykott-Aufruf der aktiven Fanszene von Bayern München für das Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk hat Wirkung gezeigt. Der ukrainische Klub habe für die Partie am 10. Dezember in der Arena auf Schalke „nach Abstimmung mit dem FC Bayern die Ticketpreise neugestaltet“, teilte der deutsche Rekordmeister am Freitag mit.

Demnach können Bayern-Fans nun Stehplatz-Tickets für 26 Euro und Sitzplatz-Karten für 45 Euro kaufen. Zuvor hatten die Tickets doppelt so viel gekostet. Donezk trägt seine Heimspiele in der Königsklasse aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in Gelsenkirchen aus.

FC Bayern München: Fans protestierten erfolgreich

„Lasst euch nicht verarschen“, hatte die Südkurve München vergangene Woche in einer Mitteilung geschrieben und sehr erfolgreich dazu aufgerufen, bereits bestellte Tickets zu stornieren. Die Fanszene der Münchner war im Rahmen von Champions-League-Spielen schon häufig mit Kritik an Ticketpreisen aufgefallen. „Twenty is plenty“ („Zwanzig (Euro) sind genug“) ist ein verbreiteter Spruch.

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Nun können die Münchner Anhänger ab sofort bis zum Montag die günstigeren Eintrittskarten über den Webshop des FC Bayern anfragen. Dies gelte auch für die Fans, so der Klub, „die bereits ihre Ticket-Anfrage storniert hatten“. (aw/sid)

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