Nach dem „Stich ins Herz“: Warum Holstein Kiel trotz der Pleite nicht unzufrieden ist
Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp sieht sein Team trotz der späten Niederlage bei Werder Bremen auf einem guten Weg. „Dass wir hier stehen und sagen, dass ein Remis bei Werder Bremen für uns verdient gewesen wäre, zeigt, dass die Entwicklung stimmt“, sagte Rapp nach dem 1:2 in Bremen.
Erst in der 89. Minute musste der Aufsteiger durch Oliver Burke den späten Siegtreffer der Gastgeber hinnehmen. „Das war wie ein Stich ins Herz“, sagte Kapitän Timo Becker. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit gut gemacht und hätten einen Punkt verdient gehabt. Wir müssen es vor dem 1:2 einfach besser verteidigen.“
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Doch weil die Schleswig-Holsteiner den Kopfball von Burke nicht verhindern konnten, konnten sie dem ersten Bundesliga-Sieg vor einer Woche gegen Heidenheim keinen weiteren Punkt folgen lassen. Dennoch sieht Rapp sein Team inzwischen in der ersten Liga angekommen. „Die Richtung stimmt. Wir werden das Spiel analysieren und dann nach der Länderspielpause genau so weitermachen.“ Am 24. November empfangen die Kieler den FSV Mainz 05. (dpa/js)