Christoph Kramer kommen bei seinem Abschiedsvideo die Tränen.
  • Tschüs, Gladbach! Christoph Kramer kommen bei seinem Abschiedsvideo die Tränen.
  • Foto: instagram.com/chrikra23

Nach elf Jahren: Weltmeister Kramer verkündet unter Tränen Gladbach-Abschied

Die Spekulationen gab es schon lange, nun ist es offiziell: Weltmeister Christoph Kramer verlässt Borussia Mönchengladbach nach elf Jahren! Das verkündete der Verein am Freitag. Dem beliebten Profi, der auch als TV-Experte überzeugt, kamen bei seinem Abschiedsvideo die Tränen.

In der vergangenen Saison spielte Kramer bereits eher eine Nebenrolle, der Vertrag wäre noch bis 2025 gelaufen. Laut offizieller Mitteilung einigten sich der Verein und Kramer nun auf eine vorzeitige Vertragsauflösung mit sofortiger Wirkung. Der WM-Held von 2014 wird dem Vernehmen nach eine durchaus amtliche Abfindung vom Verein kassieren.

Kramer kam 2013 nach Gladbach

„Ich bin zehn Jahre lang mit einem Lächeln im Gesicht zum Borussia-Park gefahren und habe nie einen Hehl daraus gemacht, was mir dieser Verein, seine Fans und seine Mitarbeiter bedeuten. Die Reise mit Borussia war unglaublich und einmalig. Leider ist sie nun zu Ende, aber ich freue mich auch auf das, was vor mir liegt“, erklärte Kramer.

Der 33-Jährige war 2013 auf Leihbasis von Bayer Leverkusen zu den Fohlen gewechselt. Zwei Jahre später kehrte er vorerst für ein Jahr zur Werkself zurück, ehe er ab 2016 dann langfristig für die Borussia auflief. Insgesamt bestritt er dort 288 Pflichtspiele.

Christoph Kramer verabschiedet sich in Instagram-Video

In einem emotionalen Instagram-Video äußerte sich Kramer zu seinem Ende bei den Fohlen. „Ich bin gerade sehr traurig, ich kann nicht so gut Abschiede“, sagte er auf dem Stadionrasen unter Tränen. „Hier stand ich vor ziemlich genau elf Jahren, habe mein erstes Interview gegeben und da vorne mein erstes Tor bei einem Heimspiel geschossen. Elf Jahre voller wahnsinnig schöner Erinnerungen. Das Ding hier war mein Leben! Das hat sich für mich angefühlt wie zu Hause.““

Roland Virkus, Geschäftsführer der Gladbacher, erklärte: „Chris ist während seiner Zeit bei uns zu einer echten Identifikationsfigur dieses Vereins geworden und war in den zurückliegenden Jahren eins der Gesichter, die Borussia Mönchengladbach geprägt haben, dafür gilt ihm unser Dank.“

Das könnte Sie auch interessieren: Erste Runde im DFB-Pokal: Diese vier Spiele laufen im Free-TV

„Es ist nun an Chris zu entscheiden, wie es für ihn persönlich weitergeht. Wir werden ihm im Verein alle Optionen offenhalten und würden uns sehr freuen, wenn er seine Zukunft bei Borussia sieht. Wir bleiben im Austausch und wünschen Chris alles erdenklich Gute für seine Zukunft, egal wohin ihn sein Weg führen wird“, sagte Virkus.

Ob Kramer, der neben seinem ZDF-Job auch einen Podcast sowie ein Buch geschrieben hat, weiter Fußball spielt, blieb zunächst offen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp