Nach öffentlicher Kritik: Özil-Berater kontert Vorwürfe von Fenerbahce
Der emotionale Sieg im Istanbul-Derby gegen Galatasaray (2:1) war für Mesut Özil, der Fenerbahce als Kapitän aufs Feld führte und mit seinem Treffer großen Anteil am Prestige-Erfolg hatte, mal wieder ein kleiner Lichtblick in seinem ansonsten eher tristen Engagement. Erst vor Kurzem holte sich der Weltmeister von 2014 einen Rüffel von Vereinspräsident Ali Koc ab. Özils Berater stellte sich nun schützend vor seinen Klienten.
Fenerbahce-Boss Ali Koc machte gegenüber dem Vereins-TV zuletzt keinen Hehl daraus, dass er mit der bisherigen Performance von Mesut Özil bei seinem Klub nicht einverstanden ist. „Seit Beginn der Saison wird Mesut Özil mit Robin van Persie verglichen“, hatte er gesagt. „Er will mehr spielen. Von nun an muss er sich auf sein Spiel fokussieren und seine Werbedeals außen vor lassen. Er muss sich Gedanken darüber machen, wie er Fenerbahce helfen kann.“
Mesut Özil: Berater reagiert auf Kritik von Fenerbahce
Özils Berater Erkut Sögüt will diese Vorwürfe so nicht stehen lassen. Vor allem störe sich der Agent an der Art und Weise der Kritik, wie er im Gespräch mit RTL/ntv erklärte. „Normalerweise bespricht man das direkt mit dem Spieler und macht das nicht so über die Medien“, sagte Sögüt, glaubt aber, dass Koc das „mehr rausgerutscht“ sei: „Ich bin ja auch in Kontakt mit dem Präsidenten und gegenüber mir hat er die Kritik nicht einmal erwähnt.“
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Doch auch inhaltlich will Sögüt die Vorwürfe nicht auf sich und seinem Klienten sitzen lassen: „Mesut hat auch keine neuen Sponsorenverträge am Laufen. Diese Jungs verdienen natürlich im Millionenbereich. Das heißt, die werden ja irgendwas mit diesem Geld machen müssen, das machen aber alle Fußballer.“
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Viel Zoff also um die Leistungen des gebürtigen Gelsenkircheners, den er wohl nur mit mehr Auftritten wie dem gegen Galatasaray wird beenden können.