Nach Prügel-Skandal: Spieler von Hamburger Amateurverein lebenslang gesperrt
Nach einer brutalen Eskalation mit Prellungen, Platzwunden und Knochenbrüchen hat das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) zwei Amateur-Kicker des FC Bergedorf 85 lebenslang gesperrt. HFV-Geschäftsführer Carsten Byernetzki bestätigte einen entsprechenden NDR-Bericht.
Die beiden Spieler gehörten zur mittlerweile abgemeldeten zweiten Mannschaft des FC Bergedorf 85, die Ende März in einem Spiel der Kreisklasse B gegen den TuS Hamburg II für einen gewalttätigen Ausbruch mit mehreren Verletzten gesorgt hatte. Insgesamt sprach das HFV-Sportgericht, dem Videomaterial als Beweismittel vorlag, acht Sperren aus.
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Außer den beiden lebenslang gesperrten Spielern muss noch ein Fußballer des FC Bergedorf 85 drei Jahre lang, ein weiterer neun Monate lang pausieren. Auch ein Spieler des TuS Hamburg wurde gesperrt.
Hamburg: Spieler des FC Bergedorf 85 lebenslang gesperrt
Dies war jedoch nicht der einzige Skandal, in den der FC Bergedorf 85 verwickelt war. Anfang April kam es im Spiel gehen die TuS Dassendorf erneut zu körperlichen Übergriffen seitens der Gäste aus Bergedorf. Dabei schlug ein Spieler der Bergedorfer kurz vor Schluss einem Gegner mit der Faust direkt ins Gesicht.
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Beendet ist der Skandal um die zweite Mannschaft derweil noch nicht: „Der FC Bergedorf muss noch einen Spieler und einen Zuschauer namentlich benennen, die ebenfalls beteiligt waren“, sagte Byernetzki, der ausdrücklich das besonnene Verhalten des Schiedsrichters in der eskalierten Situation lobte.
Von Seiten des TuS Hamburg hat es laut NDR zudem Anzeigen wegen Körperverletzung gegeben, mit denen sich Polizei und Staatsanwaltschaft nun beschäftigen. (dpa/brb)