Regionalliga: Drei Spieler nach Prügel-Attacke im Krankenhaus
Die Regionalliga Bayern wird von einem brutalen Prügel-Vorfall erschüttert. Im Anschluss an den 4:0-Kantersieg der SpVgg Bayreuth im Spitzenspiel gegen die Reserve des FC Bayern München kam es in der Nacht zum Dienstag in der Bayreuther Innenstadt zu den gewalttätigen Szenen. Drei Spieler wurden dabei teilweise schwer verletzt, die Fahndung nach den Tätern läuft.
Die Geschehnisse fanden am Rande eines Mannschaftsabends statt, welchen Trainer Timo Rost der Mannschaft nach dem berauschenden Sieg des Tabellenführers gegen den Verfolger aus München am Mittag gewährt hatte. Die betroffenen Spieler, deren Namen der Verein noch nicht bekannt geben wollte, waren um ca. drei Uhr nachts draußen unterwegs, als sich der brutale Vorfall ereignete.
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Wie der Verein auf seiner Facebook-Seite bekannt gab, seien drei Spieler „auf das allerübelste zusammengeschlagen“ worden sein. Zwei Spieler mussten im Anschluss sogar auf die Intensivstation eingeliefert werden. Einer liegt weiterhin zur Beobachtung im Krankenhaus, er habe eine „schwere Kopfverletzung“ erlitten.
Besonders brutal: während einer der betroffenen „bewusstlos“ auf dem Boden lag, traten die Täter weiter auf ihn ein. „Durch das couragierte und schnelle Eingreifen seiner beiden Teamkameraden wurde schlimmstes verhindert“, so die SpVgg in dem Statement.
Angriff auf Bayreuth-Spieler: Täter stehen wohl nicht in Verbindung mit dem FC Bayern
Da sich der Vorfall in der Nacht nach dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern II ereignete, lag die Vermutung nahe, es könne sich bei den Tätern um Anhänger aus der Landeshauptstadt handeln. Dem entgegen wirkte die SpVgg Bayreuth in ihrem Statement, es handele sich „augenscheinlich nicht um Anhänger des FC Bayern“.
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Die Polizei sucht unterdessen nach einer vierköpfigen Tätergruppe. Auch Hinweise aus der Bevölkerung werden entgegen genommen. Wie Bayreuths Medienbeauftragter Andres Bär gegenüber der „tz“ berichtete, werde die Geschichte „ungeschönt“ wiedergegeben, um den Fahndungsdruck hochzuhalten.
SpVgg Bayreuth: Kein „Fußballfest“ aber elf Punkte Vorsprung
Wie auch immer die Fahndung ausgeht und welche Strafen die Täter erwarten: Aus dem potentiell „schönsten Fußballfest der vergangenen 35 Jahre“ wurde für die SpVgg Bayreuth in der Nacht zu Dienstag ein handfester Albtraum.
Hoffnungsvoll nach vorne schauen lässt es sich für die Bayreuther dennoch. Denn am kommenden Samstag kann im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Rosenheim ein weiterer großer Schritt in Richtung Aufstieg in die Drittklassigkeit gemacht werden. Die SpVgg steht mit elf Punkten Vorsprung auf eben die zweite Mannschaft des FC Bayern an der Spitze der Regionalliga Bayern.